Es war ein Schock für Wladimir Putin! Videos aus der russischen Industriestadt Kursk zeigten nach einem Drohnen-Angriff eine große Stichflamme im Bereich des Flughafens. Neue Satellitenbilder enthüllen das ganze Ausmaß der Verwüstung.
Es sind Bilder, die bei Kreml-Boss Wladimir Putin wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen werden. Im Ukraine-Krieg sind erneut Ziele in Russland von Drohnen attackiert worden. In der russischen Region Kursk an der Grenze zur Ukraine ist nach Angaben von Behörden ein Flugplatz mit Drohnen angriffen worden.
Wladimir Putin außer sich: Satellitenbilder zeigen Verwüstung nach Flammen-Hölle in Kursk
Videos aus der Industriestadt Kursk zeigten eine große Stichflamme im Bereich des Flughafens. Medienberichten zufolge geriet ein Ölreservoir in Brand. Der Flughafen wird seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen das Nachbarland Ende Februar ausschließlich für militärische Zwecke genutzt. Für zivile Flüge ist er gesperrt. Journalisten des Nachrichtenprojekts "Schemes" veröffentlichen Satellitenbilder (siehe Tweet weiter unten) von den Folgen des Angriffs auf den russischen Luftwaffenstützpunkt in Kursk.
Lesen Sie auch: Kreml-Boss geschockt! Putin-Abgeordnete stirbt bei RaketeneinschlagJournalists of the "Schemes" project publish satellite images of the aftermath of the attack on the Russian air base in Kursk. This morning, drones attacked a fuel tank near the runway of the Kursk-Vostochny airfield, which is now used for military purposes. pic.twitter.com/hBEYz3m83W
— NEXTA (@nexta_tv) December 6, 2022
Drohnen-Angriff auf geheimen Putin-Stützpunkt im Gebiet Brjansk
Zudem berichtete das Internetportal Baza über eine Drohnenattacke auf das Kombinat "Slawa" im Gebiet Brjansk, etwa 80 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. Die Tätigkeit des Kombinats hat Moskau zum Staatsgeheimnis erklärt, weil es Verbindungen zur nationalen Sicherheit habe. Ziel waren Berichten zufolge offenbar ebenfalls Treibstoffreservoirs.
Erst am Montag waren zwei russische Militärflugplätze mit Drohnen angegriffen worden, einer im südrussischen Gebiet Saratow, einer im zentralrussischen Rjasan nahe Moskau. Beide sind gut 500 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. In Saratow sind strategische Bomber stationiert, die in der Vergangenheit bei den Raketenangriffen auf die Ukraine eingesetzt wurden.
Geheimdienstbericht: Drohnenangriffe erheblicher Rückschlag für Wladimir Putin
Die britischen Geheimdienste werten die jüngsten Angriffe als signifikanten Rückschlag für den Kreml. Sollte Russland die Explosionen, deren Ursache noch unklar sei, als gezielte Attacken einstufen, sei dies wohl ein schweres Versagen beim Schutz der eigenen Truppen, schrieb das britische Verteidigungsministerium. Die Briten stufen den Vorfall auch aufgrund der geografischen Lage als bedeutsam ein, da er Hunderte Kilometer von ukrainisch kontrollierten Gebieten entfernt passierte.
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rut/news.de/dpa