Ein bizarrer Vorschlag von russischen Lokalpolitikern sorgt im Netz derzeit für Aufruhr. Viktor Makarow will Straßenhunde zu Selbstmordattentätern ausbilden und auf Ukraine-Panzer hetzen.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine läuft für Wladimir Putin alles andere als nach Plan. Erst vor wenigen Wochen kündigte der Kreml-Chef den Rückzug seiner Truppen aus Cherson an und erlitt dadurch schwere Gebietsverluste. Doch damit nicht genug: Insgesamt soll Putin bislang mehr als 90.000 russische Soldaten im Ukraine-Krieg verloren haben. Nun kursieren bizarre Pläne, wie Russland eine drohende Niederlage abwenden könnte. Angeblich wollen russische Politiker Straßenhunde als Selbstmordattentäter einsetzen. Für Experten ein deutliches Zeichen dafür, wie verzweifelt die Russen sind.
Straßenhunde als Selbstmord-Attentäter! Russland will Ukraine-Panzer mit Streunern in die Luft jagen
Wie der britische "Daily Star" unter Berufung auf regionale Medien berichtet, sollen Lokalpolitiker bei einer Sitzung der gesetzgebenden Versammlung in der russischen Stadt Orjol vorgeschlagen haben, streunende Hunde einzufangen und zu Selbstmordattentätern auszubilden. Den Vierbeinern könnte man Sprengstoff umbinden und sie darauf abrichten, zu ukrainischen Panzern zu rennen. "Ich schlage vor, diese Hunde dazu zu erziehen, Panzer in die Luft zu jagen", sagte Viktor Makarow, Abgeordneter der Kommunistischen Partei, nach Angaben der "Oryol Times".
Seine Partei-Kollegen hielten jedoch nichts von dem bizarren Vorschlag. Der Grund: Die Ausbildung der Straßenhunde sei mit verschiedenen logistischen Problemen verbunden. So wäre die Haltung der Hunde nicht nur eine enorme finanzielle Belastung sondern auch eine Gefahr für russische Soldaten. Schließlich könnten die Streuner beißen. Die Versammlung lehnte den Gesetzesentwurf schließlich ab.
Wie verzweifelt ist Wladimir Putin im Ukraine-Krieg?
Im Netz sorgt die Meldung für Entsetzen und Gelächter. "Ein kommunistischer Abgeordneter in der russischen Region Orjol will streunende Hunde darauf trainieren, als Selbstmordattentäter auf ukrainische Panzer zu rennen. Zuvor hatte er einen Plan, diese Hunde nach China zu verschiffen. Die Kollegen des Abgeordneten lehnten beide Ideen ab", schreibt der Journalist Kevin Rothrock auf Twitter. "Ich weiß nicht, warum sie es für notwendig erachten, Hunde für diese Aufgabe auszubilden... sie fordern derzeit RU-Soldaten auf, das Gleiche zu tun", reagiert Mark Hertling, ehemaliger kommandierender General der United States Army Europe, in einem Tweet.
Laut Rajan Menon, Direktor des Programms "Grand Strategy" bei Defense Priorities, zeigt diese abwegige Idee, wie verzweifelt Russland in der Ukraine sei. "Dies könnte ein weiterer Beweis dafür sein, dass die Russen alle Register ziehen, um sich durchzusetzen", sagte er gegenüber "Newsweek".
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