Es regt sich heftiger Widerstand im russischen Volk. Seit dem Sommer ist die Anzahl der Befürworter des Ukraine-Krieges massiv gesunken. Ein Großteil der Russen sprach sich gegen Putins perfiden Angriffskrieg aus.
Diese Umfrage dürfte Wladimir Putin gar nicht gefallen. Wie aktuell der britische "Express" berichtet, ist nur einer von vier Menschen in Russland dafür, dass die Kreml-Truppen weiterhin in der Ukraine stationiert bleiben und weiter kämpfen. Dies geht laut dem Britenblatt aus einer durchgesickerten Umfrage hochrangiger russischer Beamter der Bundesgarde hervor. Veröffentlicht wurden die Umfragergebnisse von Meduza, einer unabhängigen investigativen Medienwebsite.
Umfrage-Schock für Wladimir Putin - Zahl der Kriegsbefürworter massiv gesunken
Dass die Unterstützung im russischen Volk nachlässt, verwundert nicht. Denn die Menschen begreifen immer mehr, dass die Männer mitunter mutwillig in den Tod geschickt werden. Letzte Woche noch hatte Wladimir Putin versucht, die Angst der Russen vor einer Massenmobilisierung zu zerstreuen, indem er sich mit Frauen und Müttern russischer Soldaten traf. Ihnen gegenüber erklärte der Kreml-Chef, sie sollten die Lügen, die über den Ukraine-Krieg verbreitet werden, nicht glauben.
Propaganda-Show von Putin mit falschen Soldaten-Müttern aufgedeckt
"Ich möchte, dass Sie wissen, dass ich persönlich, alle Führer des Landes, diesen Schmerz teilen. Wir wissen, dass nichts den Verlust eines Sohnes ersetzen kann", soll der Russland-Präsident gegenüber den Müttern und Ehefrauen der Soldaten gesagt haben.
Doch gegen den öffentlichen Auftritt Putins regte sich schnell Widerstand. Denn Olga Tsukanova, Gründerin des russischen Rates der Mütter und Ehefrauen, warf dem Kreml vor, dass das Treffen nicht "echt" gewesen sei. Die anwesenden Frauen und Mütter seien "handverlesen" gewesen. Sie forderte, dass sich Wladimir Putin beim nächsten Mal mit "echten Müttern" treffen soll, deren Söhne tatsächlich gerade im Ukraine-Krieg kämpfen. Tsukanovas Vermutung wurde später bestätigt, als herauskam, dass nur eine der 17 Frauen, die sich mit Putin trafen, einen Sohn hatte, der aktuell in der russischen Armee dient.
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fka/gom/news.de