Nach der Mobilisierung von 300.000 russischen Reservisten im September kommen immer mehr grausame Details ans Licht. Demnach wurden offenbar auch schwer chronisch kranke Männer in den Ukraine-Krieg geschickt. Das behauptet das britische Verteidigungsministerium.
Wladimir Putin ist offenbar jedes Mittel recht, um den Sieg in der Ukraine zu erlangen. Im September verkündete der Kreml-Tyrann die Teilmobilmachung von 300.000 Reservisten. Auch Schwerverbrecher dürfen mittlerweile an die Front geschickt werden. Zudem gab es immer wieder Berichte, dass auch ältere und kranke Männer in den Militärdienst einberufen wurden. Diese wurden nun abermals vom britischen Verteidigungsministerium bestätigt.
Wladimir Putin skrupellos: Männer mit chronischen Krankheiten werden an die Front geschickt
In seinem täglichen Update zum Ukraine-Krieg schrieb das Ministerium am Freitag: "Die meisten - wenn auch nicht alle - mobilisierten Reservisten haben bereits früher gedient, und zahlreiche Beispiele deuten darauf hin, dass der Gesundheitszustand der Reservisten höchstwahrscheinlich nicht angemessen überprüft wird und viele von ihnen mit schwerwiegenden, chronischen Gesundheitsstörungen zum Dienst gezwungen werden." Weiterhin ist von unzureichender Ausbildung und Ausrüstung für die Soldaten die Rede. Der Kreml hatte anfängliche Fehler bei der Teilmobilmachung bereits eingestanden.
Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine - 25 November 2022
— Ministry of Defence ???????? (@DefenceHQ) November 25, 2022
Find out more about the UK government's response: https://t.co/JmQJ9ovBb9
???????? #StandWithUkraine ???????? pic.twitter.com/wz2UeI268x
Ukraine-Krieg aktuell: Russland verwendet veraltete Nuklearsprengköpfe
Währenddessen sprach das britische Verteidigungsministerin in seinem Ukraine-Update am Samstag über die aktuelle Kriegsstrategie des Kremls. "Russland entfernt wahrscheinlich die nuklearen Sprengköpfe aus alternden nuklearen Marschflugkörpern und feuert die unbewaffnete Munition auf die Ukraine." Zwar könnten dies immer noch einen gewissen Schaden anrichten, es sei allerdings unwahrscheinlich, "dass es eine zuverlässige Wirkung gegen die beabsichtigten Ziele erzielt". "Russland hofft mit ziemlicher Sicherheit, dass solche Raketen als Täuschkörper fungieren und die ukrainische Luftabwehr ablenken." Es würde vor allem aber auch zeigen, dass Russlands Bestand an Langstreckenraketen mittlerweile ziemlich erschöpft sei.
Lesen Sie auch: Beerdigung für US-Präsidenten inszeniert! Propaganda-Video schockt das NetzLatest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine - 26 November 2022
— Ministry of Defence ???????? (@DefenceHQ) November 26, 2022
Find out more about the UK government's response: https://t.co/htZ2ZsfvmF
???????? #StandWithUkraine ???????? pic.twitter.com/RZ6by8tN5p
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
gom/news.de