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Wladimir Putin brüskiert: Doppelte Schmach für Kreml-Chef! Putins Einfluss schwindet massiv

Ganz ohne Worte hat Wladimir Putin eine Demütigung erlebt, die sich gewaschen hat. Beim jüngsten OVKS-Gipfel musste der Kreml-Chef eine doppelte Schmach hinnehmen, nachdem seine letzten Bündnispartner auf Distanz gingen.

So innig ist das Verhältnis zwischen dem armenischen Ministerpräsidenten Nikol Paschinjan (li.) und Kreml-Chef Wladimir Putin längst nicht mehr. (Foto) Suche
So innig ist das Verhältnis zwischen dem armenischen Ministerpräsidenten Nikol Paschinjan (li.) und Kreml-Chef Wladimir Putin längst nicht mehr. Bild: picture alliance/dpa/POOL EPA/AP | Yuri Kochetkov

Was dem Westen die Nato, ist Russland die OVKS: In der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit haben sich die einstigen Sowjet-Nationen Tadschikistan, Kasachstan, Belarus, Kasachstan, Kirgistan und Armenien als Bündnis mit Russland zusammengeschlossen. Konnte sich Wladimir Putin zu Beginn des Ukraine-Krieges noch auf die Unterstützung der Bündnisstaaten verlassen, so scheinen dem Kreml-Chef nun die ersten Verbündeten von der Fahne zu gehen. Bei einem Gipfeltreffen bekam Putin nun eine doppelte Demütigung verpasst.

Wladimir Putin von Bündnispartnern brüskiert: Hier rastet der Kreml-Chef aus

Am 23. und 24. November kamen die Staatsoberhäupter der OVKS-Mitglieder zu einem Verteidigungsgipfel zusammen. Die Gespräche nahmen jedoch ein Ende, das Wladimir Putin keineswegs schmecken dürfte: Armenien, beim Treffen durch Ministerpräsident Nikol Paschinjan vertreten, stellte sich kurzerhand quer und weigerte sich, die Abschlusserklärung zu unterzeichnen. In den sozialen Netzwerken kursierten kurz darauf Videoaufnahmen, die Wladimir Putins wutschnaubende Reaktion auf die Meuterei zeigen: Der Kreml-Chef warf empört seinen Stift fort, auch das Gesicht von Belarus-Präsident Alexander Lukaschenko verzog sich zu einer fassungslosen Miene.

Armenien verweigert Russland-Unterstützung - und geht auf Distanz zu Putin

Doch der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan hatte noch einen weiteren Pfeil der Demütigung im Köcher: Als sich die OVKS-Chefs für ein abschließendes Gruppenfoto aufstellten, nahm Paschinjan demonstrativ Abstand von Wladimir Putin und rückte so weit wie nur möglich von dem Kreml-Despoten ab.

Nikol Paschinjan: Von Putins Verbündetem zum Kreml-Widersacher

Es sind Impressionen, die mehr sagen als tausend Worte und die die immer größer werdende Kluft zwischen den OVKS-Mitgliedern deutlich zutage befördern. Als offenes Geheimnis gilt Wladimir Putins zunehmendes Missfallen der armenischen Regierung. Wie der "Focus" schreibt, habe der demokratisch gewählte Nikol Paschinjan mit offener Kritik an kremlnahen Kandidaten bei Wahlen Putins Ärger auf sich gezogen. Nun scheint Panschinjan mit seinem wortlosen Protest beim OVKS-Gipfel den Zusammenhalt von Putins letzten Verbündeten zum Einsturz gebracht zu haben.

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