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Wladimir Solowjow: Als er den Atomkrieg fordert! Putins TV-Hetzer von eigenen Talkgästen gedemütigt

Wladimir Solowjow ist für seine irren Propaganda-Attacken bestens bekannt. Mit aller Vehemenz und Konsequenz vertritt er in seiner Talkshow seinen Standpunkt. Doch jetzt wurde er von seinen eigenen Talkgästen gedemütigt.

Putin-Sprachrohr Wladimir Solowjow traute seinen Ohren kaum. (Foto) Suche
Putin-Sprachrohr Wladimir Solowjow traute seinen Ohren kaum. Bild: picture alliance / dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph

Da fiel Wladimir Solowjow fast vom Glauben ab. Der TV-Moderator, der als Kreml-Hardliner gilt und sich mit seiner radikalen Meinung im russischen Staats-Fernsehen als Putin-Sprachrohr par excellence hervorgetan hat, steht in seiner eigenen Sendung plötzlich mit dem Rücken zur Wand. Eigentlich wird in seiner Talkshow gewettert ohne Rücksicht auf Verluste - und für gewöhnlich bekommt Wladimir Solowjow auch reichlich Zuspruch für seine Ausführungen, die meist eher Drohungen gleichkommen.

Wladimir Solowjow: Putin-Sprachrohr von eigenen Talkgästen gedemütigt

Solowjow schwadronierte schon über einen Angriff auf Berlin, stellte Bundeskanzler Olaf Scholz mit Nazi-Diktator Adolf Hitler auf eine Stufe und forderte den russischen Staatschef Wladimir Putin auf, wenn nötig auch einen "großen Krieg" zu beginnen, um die eigenen Ziele durchzusetzen. Zuletzt drohte er der britischen Regierung, man könne London innerhalb von nur neun Minuten mit einem Nuklearangriff dem Erdboden gleich machen. Kiew und Charkiw müsse man ebenfalls komplett auslöschen, falls es weiter Angriffe auf "russisches Staatsgebiet" geben würde, tönte er.

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Doch genau die Mär vom "russischen Staatsgebiet", Solowjow meint damit die von Russland eigenmächtig annektierten Gebiete im Osten der Ukraine, fliegt dem TV-Moderator jetzt um die Ohren (siehe Video weiter unten). Gleich mehrfach hagelt es in seiner Sendung Widerspruch. Seine Gäste gehen sogar so weit und bescheinigen Solowjow, komplett den Sinn für die Realität verloren zu haben. Zuvor hatte der Putin-Scherge in seiner offensichtlichen Verzweiflung einmal gefordert, den Westen mittels einer nuklearen Drohungen so zu erschrecken, dass er seine Unterstützung für die Ukraine einstelle.

Wladimir Solowjow glaubt nicht an Russland-Sieg in Ukraine

Seine abenteuerliche Propaganda-Begründung: Nato-Truppen würden immerhin auf russischem Staatsgebiet operieren, was Russland in seiner Existenz bedrohe und einen Atomschlag rechtfertigen würde. Was dieser Wahnsinn bedeutet: Den Glauben an einen militärischen Sieg Russlands über die Ukraine hat Wladimir Solowjow offenbar verloren. Seine Propaganda-Kollegen wohl schon längst.

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