Ist es die nächste Drohung Russlands im Ukraine-Krieg gegen den Westen? Plötzlich zeigt Wladimir Putin im Staats-Fernsehen seine Höllenwaffen im Detail. Das Verteidigungsministerium brüstet sich mit der Todeswaffe.
Seit Monaten wird in der russischen Propaganda mit dem Einsatz von drastischen Vergeltungswaffen gegen den Westen gedroht. Jetzt beunruhigt Russland mit der Veröffentlichung von Fotos seiner riesigen Interkontinentalrakete mit dem Spitznamen "Satan". Die russischen Sarmat-Raketen, die in den Medien auch als "Satan"-Waffen bekannt sind, wurden von Wladimir Putin selbst schon als "nicht zu stoppen" bezeichnet.
Wladimir Putin zeigt nukleare Höllenwaffe "Satan" auf Bild
Es handelt sich dabei um eine Art ballistische Interkontinentalrakete (ICBM), die in der Lage sein soll, Ziele mit mehreren Atomsprengköpfen oder Täuschkörpern zu treffen. Eine echte Höllenwaffe mit einer Gesamtlänge von etwa 37 Metern und einem Durchmesser von fast drei Metern, während sie mit einer vollen Treibstoffladung etwas über 211 Tonnen wiegt. Auf dem Bild ist auch der Frachtbus zu sehen, der für den Transport der Raketen und ihrer nuklearen Sprengköpfe verwendet wird. Dem Foto zufolge kann der Bus bis zu 14 Sprengköpfe in zwei Reihen zu je sieben Stück transportieren.
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Weshalb zeigt Wladimir Putin seine Höllenwaffe im Staats-Fernsehen?
Bei den Waffen an Bord handelt es sich um Interkontinentalraketen des Typs R-36M2, kurz ICBM. Einige von ihnen sind in Wirklichkeit allerdings Täuschungsraketen, um die Feinde zu verwirren, wie der britische "Daily Star" analysiert. Dmitry Kornev, ein russischer Militärexperte, der den Blog "Military Russia" betreibt, veröffentlichte Bilder des Arsenals aus dem russischen Staatsfernsehen. "Warum die Russen beschlossen haben, diese Details über die R-36M2 öffentlich zu zeigen, ist unklar", berichtet "TheDrive" und erklärt, dass die Bilder einen sehr detaillierten Blick auf die Hardware zeigen.
Russland testet neue "Satan 2"-Waffe laut Verteidigungsministerium
Ein Grund dafür könnte sein, dass der Kreml beabsichtigt, das System vollständig durch die RS-28 Sarmat zu ersetzen, die im Westen als SS-X-30 "Satan 2" bezeichnet wird. Erst vor wenigen Tagen erklärte das russische Verteidigungsministerium in Form von Generaloberst Sergej Karakajew von den Russischen Strategischen Raketentruppen (RVSN), es habe die Sarmat-Rakete "erfolgreich" getestet. Sie könne mit einer Geschwindigkeit von 30.000 Kilometer pro Stunde fliegen und mindestens 10 Atomsprengköpfe über 6.000 km weit tragen.
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rut/news.de
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