Auch bei den Hartz-IV-Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit explodieren hinsichtlich der Energiepreise die Kosten. Laut neuesten Zahlen waren es im Schnitt 72,08 Euro pro Monat. Ein neuer Rekord, finanziert aus Steuergeldern.
Die Kostenexplosion in Sachen Energie ist nicht mehr aufzuhalten. Auch bei der Bundesagentur für Arbeit macht sich das jetzt klar bemerkbar. Denn die Energiekosten würden sich auch immer stärker auf die Hartz-IV-Ausgaben auswirken, schreibt die "Bild"-Zeitung aktuell.
Heizkosten-Explosion in Hartz-IV-Haushalten
Wie das Blatt berechnet hat, haben die Jobcenter allein im Juli 2022 neuesten Zahlen zufolge "188,5 Mio. Euro nur an Heizkosten für Hartz-Haushalte" ausgegeben. Dabei handele es sich um eine Steigerung von 10,8 Prozent im Vergleich zum Januar. Laut "Bild" sei es der höchste Wert seit August 2018 gewesen. Allerdings habe es damals mit 3,066 Millionen Hartz-Haushalten knapp 200.000 mehr gegeben als heute (2,85 Millionen).
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72 Euro im Monat vom Amt für Heizkosten bei Hartz-Haushalten
Wie die "Bild"-Zeitung weiter schreibt, erhielt jede Hartz-Bedarfsgemeinschaft so viel Heizkosten wie nie zuvor. Laut neuesten Zahlen waren es im Schnitt 72,08 Euro pro Monat. Klar sichtbar: Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sprangen die Kosten nach oben. "Im Januar lagen sie noch bei 67,45 Euro pro Hartz-Haushalt, im April stiegen sie erstmals über 70 Euro.", rechnet die "Bild" vor.
Aufgebracht werden müssen die Kosten komplett von der Bundesagentur für Arbeit. Dazu werden Steuergelder herangezogen. "Die Hartz-Bezieher bekommen zusätzlich zu den Regelsätzen für jede Person auch Heiz- und Mietkosten voll vom Jobcenter bezahlt.", erklärt die "Bild".
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rut/news.de
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