Dieses abgehörte Telefonat eröffnet die unfassbaren Zustände der russischen Truppen im Ukraine-Krieg. Ein Putin-Soldat jammert im Gespräch mit seiner Mutter, dass er "in der schlimmsten Hölle" sei. Selbst Tote werden nicht abgeholt.
Seit fast neun Monaten läuft der russische Angriffskrieg in der Ukraine bereits. Mit dem bevorstehenden Winter stellt sich für Kreml-Boss Wladimir Putin einmal mehr die Frage, wie es um die Moral seiner Soldaten nach den zahlreichen Rückschlägen der vergangenen Wochen steht. Bereits mehrfach wurde über die vermeintlich schlimmen Zustände der Verbände hinsichtlich Ausstattung und Versorgung berichtet. Das abgehörte Telefonat eines Putin-Soldaten mit seiner Mutter soll das nun einmal mehr belegen. Darüber berichtet aktuell "express.co.uk".
Telefonat von Putin-Soldat abgehört: Kreml-Kämpfer krank an Tuberkulose
Der in dem besetzten Ort Kreminna in der Nähe von Luhansk stationierte Soldat erzählte seiner Mutter, dass die Männer in seinem Bataillon seit Tagen nichts mehr gegessen hätten, weil die Lebensmittel knapp seien und die Männer sich beim Essen abwechselten. Er berichtete seiner Mutter auch, dass es in der Armee Männer gibt, die 50 und 60 Jahre alt sind und dachten, es wäre wie ein Aufenthalt in einem Ferienort. Er behauptete auch, dass ein Soldat aufgrund der schlechten Bedingungen krank geworden sei und Blut gespuckt habe, da er nun an Tuberkulose (TB) leide. Seine Vorgesetzten hätten trotzdem erwartet, dass er kämpft.
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Soldat enthüllt grausame Zustände: Leiche wird aus Putin-Lager nicht abgeholt
Der Soldat wütet weiter: "So eine beschissene Einstellung gegenüber den Leuten hier. Wir haben eine Leiche herumliegen und niemand holt sie raus." Auch die Versorgung prangert er an. "Sie geben uns keine Konserven, sie geben uns gar nichts. Wir essen, was wir finden können. Manche Männer essen zwei Tage lang nichts, während eine andere Einheit isst, manche haben Geschwüre und einer hat jetzt TBC, er hat angefangen, Blut zu spucken." Bis zum nächsten Krankenhaus müsse man jedoch zu Fuß laufen.
"Wir sind in der schlimmsten Hölle, alles (Granaten) fliegt über uns, gestern waren es die gleichen Mörserbomben, die in der Nähe gelandet sind, und man hofft nur, dass sie nicht in den Unterstand fallen. Die Verteidigung ist gestern zusammengebrochen, es war ein Feuerwerk", lässt der Mann seine Mutter weiter wissen.
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rut/news.de