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Russische Invasion wird immer wahrscheinlicher: General warnt vor möglichem Russland-Angriff auf Deutschland

In einem schockierenden Bericht schwört Generalinspekteur Eberhard Zorn die Bundeswehr auf harte Zeiten ein. Ein Konflikt mit Russland werde wahrscheinlicher, warnte der General. Die Bundeswehr müsse sich auf einen möglichen Angriff vorbereiten.

Deutschland zittert vor einem möglichen Einmarsch Russlands. (Foto) Suche
Deutschland zittert vor einem möglichen Einmarsch Russlands. Bild: picture alliance/dpa | Alexander Welscher

Ein schockierender Bericht hat davor gewarnt, dass eine russische Invasion in Europa "wahrscheinlicher denn je" ist. Doch dies ist längst nicht die einzige Schock-Prognose, die aus den brisanten Dokumenten hervorgeht. Demnach könnte Deutschland "jeden Moment" von der Landkarte getilgt werden.

Vertrauliches Papier offenbart: Konflikt mit Russland immer wahrscheinlicher

Wie die "The Sun" behauptet, sollen Beamte in Deutschland das Land bereits aufgefordert haben, sich auf einen drohenden Krieg mit Russland vorzubereiten. Aus den vertraulichen Dokumenten, die dem "Spiegel" zugespielt wurden, geht hervor, dass einer der obersten Generäle des Landes, Eberhard Zorn, die Armee des Landes angewiesen hat, sich angesichts "existenzieller" Bedrohungen in Kriegsbereitschaft zu versetzen.

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General Eberhard Zorn warnt vor möglichen Russen-Angriff in Deutschland

Das Ende September erstellte 68-seitige Strategiepapier trägt den Titel "Operative Richtlinien für die Streitkräfte". Darin fordert General Zorn, das deutsche Militär komplett umzubauen und auf den Krieg vorzubereiten. "Angriffe auf Deutschland können möglicherweise ohne Vorwarnung und mit großen, möglicherweise sogar existenziellen Schäden erfolgen.", warnte er dem Bericht nach in dem Papier.

Angst vor russischer Invasion in Europa wächst: Bundeswehr im Ernstfall kaum verteidigungsfähig

Obwohl die moderne deutsche Armee an ausländischen Konflikten wie in Afghanistan beteiligt war, fordert Zorn, dass sich die Bundeswehr "auf einen erzwungenen Krieg" im eigenen Land vorbereitet. Daten vom Februar 2022 zeigen, dass die Bundeswehr über 183.638 aktive Soldaten und 949.000 Reservisten verfügt. Allerdings sei die Bundeswehr trotz Milliardenpakets kaum verteidigungsfähig, warnte zuletzt der Heeresinspekteur Alfons Mais.

Deutschland muss "robustere" Streitkräfte schaffen

Dennoch wächst die Angst vor einem möglichen Krieg. General Zorn erklärte, dass ein Krieg in einem osteuropäischen NATO-Mitgliedstaat "wieder wahrscheinlicher geworden" sei und forderte Deutschland auf, eine führende Rolle bei der Verteidigung des Kontinents zu spielen und "robustere" Streitkräfte zu schaffen. Er forderte große Einheiten, die jederzeit bereit sind, für die NATO zu kämpfen. "Die Bündnisverteidigung, einschließlich der Fähigkeit zur sichtbaren und glaubwürdigen Abschreckung, wird das militärische Handeln Deutschlands dominieren.", so Zorn.

Bericht: Bundeswehr wappnet sich für Krieg an NATO-Ostflanke

In dem Papier heißt weiter, dass Deutschland im Falle eines russischen Angriffs an der Ostgrenze der NATO "reaktive und kämpferische Kräfte" bereitstellen müsse und nicht auf Unterstützung durch die USA warten könne. Zorn warnte, dass weder die EU noch die NATO es sich leisten könnten, "erst nach dem Angriff mit der Planung und der Aufstellung von Streitkräften zu beginnen". In einer Warnung erklärte er: "Wenn wir nicht schnell handeln, wird sich keine Armee in Europa bewegen."

Deutschlands Militärchefs frustriert über schleppende Entwicklung der Bundeswehr

Das Durchsickern des Berichts könnte jedoch auch ein Zeichen dafür sein, dass die deutschen Militärchefs frustriert sind über die ihrer Meinung nach schleppende Reaktion ihrer Regierung auf frühere Geldversprechungen, heißt es etwa beim britischen "Express". Ein Verteidigungsmanager sagte gegenüber Reuters: "In der Ukraine tobt ein Krieg, aber hier laufen die Verfahren noch im Friedensmodus, während die Inflation das Geld auffrisst."

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