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Sorge vor Stromausfällen: Behörden arbeiten an Notfall-Plan für Bargeld-Versorgung im Blackout

Es ist ein Schreckens-Szenario. Wie kann die Bevölkerung bei einem tagelangen Stromausfall mit Bargeld versorgt werden? Angeblich wird aktuell eifrig an einem Notfallplan für einen eventuellen Blackout gearbeitet.

Droht bei einem tagelangen Stromausfall Bargeldknappheit? (Foto) Suche
Droht bei einem tagelangen Stromausfall Bargeldknappheit? Bild: AdobeStock / AdriaVidal (Symbolbild)

Es ist ein Szenario, das man bedenken sollte in Zeiten, in denen immer wieder über einen möglichen Blackout geredet wird. Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, soll sich "die Bundesbank[...]mit der Finanzaufsichtsbehörde BaFin und mehreren Branchenverbänden auf den absoluten und eher unwahrscheinlichen Notfall" vorbereiten, dass es zu einem tagelangen Stromausfall hierzulande kommen könnte.

Blackout-Hammer! Notfallplan für Bargeld bei tagelangem Stromausfall

Sichergestellt werden soll dabei vor allem die Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld. Denn "fällt der Strom aus, funktionieren nicht nur die Supermarktkassen nicht mehr, sondern auch die Bankautomaten", heißt es in dem Bericht weiter. Lebensmittelkauf könnte dann zu einem Problem werden. Auf eine solche Krisensituation sollen die Banken aktuell noch nicht eingestellt sein, schreibt das Blatt weiter. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge könnte die Bundesbank ihre Bestände an Bargeld aufstocken. Denkbar sei zudem, dass Bankkunden dann nur begrenzte Beträge bei ihrer Bank abheben könnten. Die Agentur beruft sich auf mehrere Insider.

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Kein Bargeld mehr da? Geldtransport-Probleme bei Blackout-Szenario

Ein Problem könnte dem Bericht zufolge allerdings bei der Auslieferung des Bargelds bestehen. Denn "Geldtransport-Betreiber wollen schon jetzt zur kritischen Infrastruktur gehören, um im Notfall ausreichend Treibstoff für ihre Wagen zu haben.", schreibt die "Bild". Andreas Paulick, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW), erklärt in dem Bericht: "Wir müssen uns präventiv mit dem Blackout-Szenario befassen." Er weißt allerdings auch darauf hin, dass es "große Regulierungslücken im Gesetz" geben würde.

Zu Beginn der Corona-Krise im März 2020 hatten die Banken einen Stresstest allerdings gut überstanden. 20 Milliarden Euro wurden alleine in diesem Monat laut "Bild" mehr abgehoben als eingezahlt. Probleme verursachte das bei der Bundesbank nicht. Für eine ähnliche Zuspitzung der Lage wäre sie gewappnet, heißt es weiter.

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