Nach der Blamage in Cherson und dem Desaster um seinen Weltuntergangstorpedo bleiben dem Wladimir Putin nur noch wenige Optionen. Der Historiker Mark Galeotti glaubt, dass sich der Kreml-Tyrann nun eingraben wird, um den Westen zu zermürben.
Für Wladimir Putin entwickelt sich der Ukraine-Krieg zum Desaster. So scheiterte der Kreml-Chef nicht nur mit seiner Testmission des Weltuntergangstorpedos "Poseidon" im Eismeer, auch der Rückzug aus der Stadt Cherson ist eine weitere Niederlage. Kann Russland den Krieg überhaupt noch gewinnen?
Nach Blamage in Cherson! Wladimir Putin sitzt in der Falle
Nach diesen "Peinlichkeiten" stehen dem russischen Präsidenten nur noch wenige Optionen offen, erläutert Mark Galeotti, Autor von "Putins Kriege: Von Tschetschenien bis zur Ukraine". Der Rückzug aus Cherson stelle demnach eine "neue Phase des Krieges" dar. Galeotti glaubt, dass Putin nicht mehr versuche, den Krieg auf dem Schlachtfeld zu gewinnen. Demnach sei es für den Kreml-Chef vorteilhafter, den Konflikt so lange wie möglich in die Länge zu ziehen, bis die Verbündeten der Ukraine ihre Hilfe einstellen. Es gehe nun nicht mehr darum, den Krieg zu gewinnen, sondern nur noch "zu vermeiden, ihn zu verlieren", erklärte der Historiker gegenüber Sky News. Putin sei überzeugt, dass der Westen "letztendlich schwach und nicht in der Lage ist, den Fokus aufrechtzuerhalten". Der Kreml-Tyrann werde sich daher "eingraben" und den Krieg so lange wie möglich fortführen.
Kapitulation oder Belagerung! DIESE Optionen bleiben dem Kreml-Tyrannen noch
Die Überzeugung, dass Russland einen langen Konflikt anstrebt, der den Westen ermüden könnte, wird durch Satellitenbilder gestützt, die zeigen, dass die Russen im nördlichen Teil der Krim und in der Oblast Cherson Schützengräben bauen und alte wiederherstellen. Doch wenn Putins Versuche, den Westen zu zermürben, scheitern, sitzt er in der Falle. Er habe derzeit keine anderen Möglichkeiten, außer zu kapitulieren.
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bua/gom/news.de