Wladimir Putin ist wegen der offensichtlichen Kapitulation in der strategisch wichtigen ukrainischen Stadt Cherson von seinen eigenen Anhängern angegriffen worden. Berichten zufolge bangt der Kreml-Tyrann sogar um sein Leben.
Wladimir Putin wird dem G20-Gipfel nächste Woche fernbleiben, weil er befürchtet, nach der vernichtenden Niederlage Russlands in Cherson von seinen Kritikern ermordet zu werden, wie der britische "Express" unter Berufung auf eine kremlnahe Quelle berichtet.
Wladimir Putin hat Angst vor einem Attentat: Kreml-Tyrann sagt Teilnahme an G20-Gipfel ab
Sergej Markow, einst ein enger Berater des Kriegstreibers, hat nun behauptet, die Geheimdienste des Vereinigten Königreichs, der USA oder der Ukraine könnten versuchen, Putin bei dem G20-Treffen in Bali nächste Woche auszuschalten. Markow ist einer von mehreren prominenten Russen, die die Regierung des Landes wegen der offensichtlichen Kapitulation in Cherson scharf kritisieren.
Ehemaliger Putin-Vertrauter packt aus: Putin in Todesangst nach Cherson-Rückzug
Kurz nachdem Verteidigungsminister Sergej Schoigu und General Sergej Surowikin im Staatsfernsehen den demütigenden Rückzug verkündet hatten, schrieb Markow: "Die Gründe, warum Putin nicht zum G20-Gipfel fährt, sind ernst." Welche genau das sind, das fasste der einstige Putin-Verbündete in DREI Stichpunkten zusammen:
1) Es besteht die große Möglichkeit eines Attentats auf Putin durch die Spezialdienste der USA, Großbritanniens und der Ukraine.
2) Es besteht die Möglichkeit von demütigenden Situationen. Wenn zum Beispiel ein behinderter Aktivist Putin - wie zufällig - zu Boden stößt, verbreiten alle Medien der Welt ein Bild mit der Bildunterschrift 'Der Präsident Russlands liegt auf allen Vieren'. Ich bin sicher, dass diese Art von Situation von einigen völlig verrückten Westlern geplant wird.
3) Nach der Niederlage in Cherson ist der Status Russlands als großer Staat fraglich. Sie werden Druck ausüben und eine sanfte Kapitulation fordern.
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Ex-Putin-Berater fordert mehr Drohnen, Raketen und Granaten im Ukraine-Krieg
Und Markov wird noch deutlicher. Er hat scheinbar kein Verständnis für Putins Cherson-Rückzug: "Wenn Russland gewinnen will, müssen wir die Wirtschaft auf ein Militärregime umstellen. Diese Entscheidung kommt bereits sechs Monate zu spät. Wir müssen härter sein. Härter. Drohnen, Kommunikationsmittel, Raketen und Granaten müssen von unseren Fabriken rund um die Uhr produziert werden", poltert er.
Putin-Anhänger wenden sich gegen Kreml-Chef nach Cherson-Kapitulation
Ähnlich kritisch über den Cherson-Rückzug äußerte sich auch die russische Kriegsberichterstatterin Anastasia Kaschewarowa. "Wir haben einen großen Bissen gegessen, konnten ihn nicht runterschlucken und rülpsen ihn jetzt zurück. Wir rülpsen Izyum, Balakleya, Liman aus. Was war der große Plan?", wütete sie nach der Cherson-Kapitulation. "Und überhaupt, was bedeutet ein 'Sieg' für uns alle? Was sollen wir tun? Welche Ergebnisse müssen wir erreichen? Wohin sollen wir gelangen, damit klar ist - das ist es, das ist der Sieg? Niemand weiß es. Ich glaube, im Kreml und im Verteidigungsministerium weiß man nichts davon", so Kaschewarowa weiter.
Kriegsanalytiker befürchtet "langen Krieg" - Ukraine warnt vor möglicher Falle durch russische Truppen
Sergej Mardan, Kriegsanalytiker der Zeitung "Komsomolskaja Prawda", warnte währenddessen: "Die militärische Sonderoperation endet heute mit dem Rückzug aus der russischen Stadt Cherson. Und der lange Krieg beginnt. Glauben Sie mir, er wird lang sein." Denn trotz des russischen Truppenabzugs aus der strategisch wichtigen ukrainischen Stadt wächst die Befürchtung, dass Putins Männer den Oppositionstruppen eine brutale Falle stellen könnten. Die ukrainischen Behörden sind daher weiterhin in höchster Alarmbereitschaft und haben davor gewarnt, den Rückzug aus Cherson und den umliegenden Gebieten als beschlossene Sache zu betrachten. Viele befürchten, dass die Russen einen Rückzug vortäuschen, um die ukrainische Armee in eine verschanzte Schlacht in der strategischen Industriehafenstadt zu locken.
Der ukrainische Präsidentenberater Mykhailo Podolyak erklärte gegenüber "The Associated Press": "Bisher sehen wir keine Anzeichen dafür, dass Russland die Stadt vollständig verlässt, was bedeutet, dass diese Aussagen möglicherweise Desinformation sind."
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sba/bua/news.de