Der Cherson-Rückzug entwickelt sich für Wladimir Putin immer mehr zum Desaster. Die Ukraine rückt den abziehenden russischen Truppen unaufhaltsam nach und feuert auf die fliehenden Russen. Der ungeordnete Massen-Rückzug könnte Tausende Putin-Soldaten das Leben kosten.
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Über acht Monate sind vergangen, seitdem Wladimir Putin den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Doch vor wenigen Tagen nun kam es nach dem Rückzug aus Kiew sowie der Vertreibung der russischen Truppen aus der Region Charkiw zur dritten großen Blamage für Russland: Die russischen Truppen mussten Cherson aufgeben und Moskau kündigte den Abzug seiner Soldaten an.
Cherson-Rückzug eine Katastrophe für Putin - Ukraine feuert auf fliehende Russen
Doch nun entwickelt sich der ungeordnete Massen-Rückzug für Russland zum Desaster. Denn die Soldaten der Ukraine rücken den bei Cherson abziehenden russischen Einheiten scheinbar unaufhaltsam nach. In dem Gebiet rund um die südukrainische Stadt seien bereits 41 Ortschaften befreit, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstagabend in seiner täglichen Videobotschaft mit. Die Zahl der ukrainischen Flaggen, die im Rahmen der laufenden Verteidigungsoperation "an ihren rechtmäßigen Platz" zurückkehrten, gehe demnach in die Dutzende.
Schock für Wladimir Putin: Tausenden Soldaten droht Tod bei Cherson-Rückzug
Aufnahmen von der Front zeigen, dass die Ukraine unentwegt auf die fliehenden russischen Soldaten feuert. Militär-Experten gehen aktuell davon aus, dassder Cherson-Rückzug Tausende Kreml-Soldaten das Leben kosten könnte. "Das sieht schon aus wie Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg und Katyusha) Jetzt glaube ich, dass das System ein Salvenfeuer ist. Ukrainer greifen russische Truppen an", schrieb ein Twitter-User zu einem Video, das den Beschuss der Putin-Soldaten zeigt.
Это уже похоже на кадры ВОВ и Катюши) Вот теперь верю, что система ЗАЛПОВОГО огня. Украинцы атакуют российские войска pic.twitter.com/vAC63gYeQT
— IanMatveev (@ian_matveev) November 10, 2022
Wladimir Putin entsetzt! Ukraine zerstört russische Kommandostrukturen weitgehend
Aktuell sollen noch etwa 20.000 russischen Kämpfer in der Region sein und versuchen, den Fluss Dnipro mit Fähren zu überqueren. Doch ein solcher Rückzug geht selbstverständlich nur langsam vonstatten und bietet der Ukraine Gelegenheit, die Truppen unter Beschuss zu nehmen. Laut "Focus Online" sollen zudem die Kommandostrukturen in den russischen Truppen weitgehend zusammengebrochen sein. Es herrscht Chaos!
Wladimir Putins Soldaten verwüsten Cherson vor Massen-Rückzug
Bei ihrem Abzug aus Cherson sollen die russischen Truppen nach Medienberichten die südukrainische Stadt massiv verwüstet haben. Neben dem Fernsehzentrum seien unter anderem Fernheizungsanlagen und Funkmasten gesprengt worden, berichtete die "Ukrajinska Prawda" am Donnerstag. Zudem sei in der Stadt der Strom komplett ausgefallen, ebenso wie das Internet. Bereits in den vergangenen Tagen waren mehrere Brücken über den Dnipro gesprengt worden.
Ein Zeitablauf für den am Vortag angeordneten Abzug russischer Soldaten aus Cherson und der gesamten Umgebung der Stadt am rechten Dnipro-Ufer war nicht bekannt. Nach einem Bericht der russischen Agentur Tass sollen Einheiten der Polizei und Rettungsdienste die Stadt erst mit den letzten Truppen verlassen.
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fka/sba/news.de/dpa
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