Wegen dieser Aktion erntete Annalena Baerbock einen riesigen Shitstorm. Das G7-Treffen fand jetzt in Münster statt, für das Event wurde jedoch ein historisches Kreuz aus dem Saal entfernt. Die Außenministerin bedauert die Aktion!
Das G7-Treffen fand jetzt im Friedenssaal des Historischen Rathauses in Münster statt, in dem normalerweise das sogenannte "Ratskreuz" aus dem 16. Jahrhundert zu finden ist. Von dem fehlte auf Bildern der Veranstaltung jedoch jede Spur. Dass das Kreuz für das Gipfeltreffen entfernt wurde, machte viele Menschen extrem wütend, auf Twitter war von "kultureller Säuberung" und "Traditions- und Geschichtsvergessen" die Rede. Nun meldet sich Außenministerin Annalena Baerbock zu Wort.
Historisches Kreuz für G7-Gipfel in Münster entfernt: Annalena Baerbock bedauert es
Außenministerin Annalena Baerbock bedauert die Entscheidung des Auswärtigen Amts, während des G7-Treffens im Tagungsort in Münster ein historisches Kreuz entfernen zu lassen. "Das war keine bewusste Entscheidung, erst recht keine politische Entscheidung, sondern offensichtlich eine organisatorische Entscheidung", sagte die Grünen-Politikerin am Freitag nach dem Treffen mit ihren Kollegen der wirtschaftsstarken Demokratien. Sie habe erst am Freitagmorgen davon erfahren und erklärt: "Ich hätte es gut gefunden, wenn wir es nicht weggeräumt hätten."
Ratskreuz-Skandal umAnnalena Baerbock
Im Friedenssaal des Historischen Rathauses steht auf einem Vorsprung an einer holzvertäfelten Wand eigentlich ein das Ratskreuz. Auf Fotos der G7-Runde aus dem Raum ist aber zu sehen, dass der Sockel leer ist und das Kruzifix fehlt.
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rad/news.de/dpa
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