Annalena Baerbock belegte mit ihrer klaren Haltung in den vergangenen Monaten einen Spitzenplatz im Politiker-Ranking. Doch nun ist die Außenministerin gewaltig abgestürzt. Was sind die Gründe dafür?
Heftige Klatsche für Annalena Baerbock! Nachdem die Außenministerin im Ukraine-Krieg zunächst mit ihrer klaren Linie punkten konnte und dem zweiten Platz der beliebtesten Politiker:innen landete, stürzt die Grünen-Politikerin im Politikerranking von INSA für die "Bild"-Zeitung gewaltig ab.
Annalena Baerbock abgestürzt: Außenministerin verliert an Beliebtheit
Für den INSA-Meinungstrend wurden zwischen dem 28. und 31. Oktober 2022 insgesamt 2009 Bürger:innen befragt. Während CSU-Chef Markus Söder unverändert den ersten Platz der beliebtesten Politiker:innen belegt, verlor Annalena Baerbock deutlich an Zustimmung. Sie stürzte auf den sechsten Platz ab und liegt nun hinter Lars Klingbeil (Platz 2), Cem Özdemir (Platz 3), Hendrik Wüst (Platz 4) sowie Sahra Wagenknecht (Platz 5).
Als mögliche Gründe für den Tiefflug der Außenministerin nennt die "Bild" unter anderem ihre Aussagen zur Gewalt-Politik der iranischen Mullahs. Zudem wurden ihre Positionen zuletzt immer schwammiger. Baerbock ist jedoch nicht die einzige, die abgestürzt ist. Auch Robert Habeck, Olaf Scholz sowie Karl Lauterbach haben Platzierungen verloren.
Ampel holt Mehrheit im "Sonntagstrend"
Trotz der sinkenden Beliebtheit der Spitzenpolitiker konnte die Ampel im "Sonntagstrend" der "Bild am Sonntag" wieder an Zustimmung gewinnen. Demnach kommt die Ampel-Koalition wieder auf eine Mehrheit. Zusammen vereinen die SPD (20 Prozent) Grüne (18 Prozent) und FDP (9 Prozent) 47 Prozent auf sich. Die im Bundestag vertretenen Oppositionsparteien kommen den Angaben zufolge zusammen auf einen Prozentpunkt weniger (46 Prozent). Die Unionsparteien verloren im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt, die FDP gewann einen hinzu. Die übrigen großen Parteien blieben unverändert.
Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Die nächste Bundestagswahl steht regulär erst im Jahr 2025 an.
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bua/bos/news.de/dpa
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