Den Russen ist offenbar jedes Mittel Recht, um den Sieg in der Ukraine zu erlangen. Die berüchtigte Wagner-Gruppe soll jetzt sogar Männer an die Front schicken, die an schweren Infektionskrankheiten leiden. Diese werden dann markiert!
Die Kämpfer der Wagner-Gruppe, auch als "Putins Schattenarmee" bekannt, gelten als besonders brutal. Ihr Chef Jewgeni Prigoschin fordert auch ein härteres Vorgehen im Ukraine-Krieg. Die Söldnertruppe soll bereits Schwerverbrecher aus Gefängnissen für die Kampfhandlungen rekrutiert haben. Auch auf Kranke nimmt die Wagner-Gruppe offenbar überhaupt keine Rücksicht.
Ukraine-Krieg aktuell: Rekrutiert die Wagner-Gruppe Kranke für die Kämpfe?
Wie jetzt das ukrainische Verteidigungsministerium behauptet, soll die Wagner-Gruppe auch Gefangene aus dem Knast geholt haben, die an schweren Infektionskrankheiten wie HIV oder Hepatitis C leiden. Diese würden dann mit weißen beziehungsweise roten Armbändern markiert. Allein aus einer Haftanstalt in Metallostroi bei St. Petersburg seien mehr als hundert Gefangene mit diesen Krankheiten rekrutiert worden. Weiterhin heißt es, dass sich russische Sanitäter weigern würden, Verwundeten mit Hepatitis oder HIV zu helfen.
Wladimir Putin im Visier von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin?
Die Angaben kommen von einer Konfliktpartei, sind deshalb aktuell nicht unabhängig überprüfbar. Die Wagner-Gruppe geriet jedoch in den vergangenen Wochen immer wieder in die Schlagzeilen. So packte erst vor wenigen Tagen ein Soldat darüber aus, dass die paramilitärische Organisation Ex-Häftlinge als "Kanonenfutter" benutzen würde. Die Wagner Gruppe soll zudem an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sein. Außerdem wird ihr Chef Jewgeni Prigoschin immer wieder damit in Verbindung gebracht, einen Machtkampf im Kreml anzuzetteln.
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gom/rad/news.de
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