Die Gerüchte um den Gesundheitszustand von Wladimir Putin haben neuen Aufwind bekommen: Auf offiziellen Aufnahmen aus dem Kreml sind Details zu erkennen, die auf eine Erkrankung des Russen-Präsidenten hindeuten.
Entsprächen alle bislang in Umlauf gebrachten Gerüchte über den Gesundheitszustand von Wladimir Putin der Wahrheit, so müsste der Kreml-Despot eine Krankenakte von der Dicke eines Telefonbuches haben: Dem russischen Präsidenten, der seit acht Monaten seinen als "militärische Spezialoperation" deklarierten Krieg gegen die Ukraine führt, wurden nicht nur Krebserkrankungen und Parkinson-Diagnosen nachgesagt, angeblich wurden dem 70-Jährigen auch schizoaffektive Störungen diagnostiziert. Ebenfalls im Umlauf sind Gerüchte zu Notarzt-Einsätzen in Putins Privatgemächern im Kreml, die Rede ist sogar davon, Wladimir Putin sei längst gestorben und durch einen Doppelgänger ersetzt worden.
Wladimir Putin krank: Gerüchte um Gesundheitszustand des Kreml-Despoten wollen nicht verstummen
Nun sorgte nicht nur Getuschel aus dem Ausland dafür, dass die Spekulationen um Putins Gesundheitszustand abermals zum Thema Nummer eins avancierten - vielmehr waren es vom Kreml selbst veröffentlichte Aufnahmen Putins, die den Gerüchten neuen Zündstoff verliehen. Auf den Fotos und Videoaufnahmen, die auch seitens der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik in Umlauf gebracht wurden, ist Wladimir Putinbei einem Besuch eines militärischen Ausbildungszentrums des westlichen Militärbezirks für Reservisten in der Region Rjasan zu sehen. Aufmerksamen Beobachtern fiel jedoch ein Detail ins Auge, das mehr über den Gesundheitszustand Putins verraten könnte, als dem Kreml lieb ist.
Hände sprechen Bände: Hing Wladimir Putin am Tropf?
Auf dem Handrücken des Kreml-Machthabers zeichneten sich nämlich bei genauem Hinsehen mysteriöse dunkle Flecken ab. Sofort schossen die Spekulationen ins Kraut: Sind das die Spuren, die ein intravenöser Zugang am Handrücken Putins hinterlassen hat? Hing Putin, kurz bevor die Video- und Fotoaufnahmen gemacht wurden, aufgrund gesundheitlicher Probleme am Tropf? Die Vermutung, Putin habe sich intravenös Steroide verabreichen lassen, werde auch durch das auffällig aufgedunsene Gesicht des Präsidenten gestützt, merkte der Ukraine-Korrespondent Tom Warner bei Twitter an.
The 3-shape on Putin's hand in these vid frames isn't there in others from the event on zvezdanews (telegram), so I wouldn't make much of it. But the puffy hands are, and with the same old puffy face seem to confirm long-term steroid use. Can't be more precise but he is not well https://t.co/9RJB9Zibgv
— Tom Warner (@warnerta) October 21, 2022
Kreml entfernt verräterisches Putin-Material und verwischt Spuren
Konkrete Auskünfte zu den Spekulationen blieb Russland schuldig - auf das Getuschel reagierte der Kreml aber trotzdem. Die verräterischen Videoaufnahmen des Kreml-Despoten wurden nämlich zügig gelöscht und durch neues Material ersetzt, das die rätselhaften Flecken an Putins Händen verschleiern soll. Jason Smart, seines Zeichens Journalist für die "Kyiv Post", wies bei Twitter darauf hin, dass das ersatzweise vom Kreml herausgegebene Material so stark von Wasserzeichen überdeckt sei, dass Putins fleckige Hand kaum zu erkennen sei. Auf anderen Fotos ist die Hand des 70-Jährigen praktischerweise gar nicht zu sehen.
PUTIN’S HEALTH ????????
— Jason Jay Smart (@officejjsmart) October 22, 2022
Videos released by ???????? Government news show what could be track marks, from IVs, on the hand of Putin.
For the same event, the Kremlin released two videos: One with tons of watermarks (making the hand harder to see), the other without any shot of his hand. pic.twitter.com/a1mfs6hOud
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loc/news.de
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