Erstellt von Dinah Rachko - Uhr

Angst vor 3. Weltkrieg: US-General glaubt an Einmarsch Chinas in Taiwan

Aufgrund von Russlands Einmarsch in die Ukraine und Wladimir Putins ständiger Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen ist die Angst vor einem 3. Weltkrieg groß. Müsste man sich jedoch viel mehr vor China als vor dem Kreml-Chef fürchten?

Könnte China den dritten Weltkrieg auslösen? (Foto) Suche
Könnte China den dritten Weltkrieg auslösen? Bild: picture alliance/dpa/AP | Mark Schiefelbein

Wladimir Putins anhaltender Krieg gegen die Ukraine und sich wiederholende Atomschlag-Drohungen versetzen die Welt in Sorge, ein dritter Weltkrieg könnte ausbrechen. Ein US-Militärchef fürchtet jedoch nicht etwa, dass dieser durch Russland Realität werden könnte, sondern durch China.

Angst vor 3. Weltkrieg: IstChinas Präsident Xi Jinping gefährlicher alsWladimir Putin?

Chinas Präsident Xi Jinping droht seit geraumer Zeit damit, in Taiwan einzumarschieren. Bei einer Rede vom 16. Oktober vor dem Kongress der Kommunistischen Partei Chinas in Peking hatte er einmal mehr betont, den Inselstaat mit China vereinen zu wollen. Auf die "Option der Gewaltanwendung" wolle er trotz angeblich friedlicher Absichten nicht verzichten, stattdessen "alle notwendigen Maßnahmen" ergreifen, wie ihn der "Daily Star" zitiert.

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US-Marine-Chef Mike Gilday: China könnte 2022 oder 2023 in Taiwan einmarschieren

Genau das bereitet neben zahlreichen Politikern auch Admiral Mike Gilday, Chef der US-Marine, große Sorgen. Er vermutet, dass Jinping noch in diesem oder im kommenden Jahr in dem Land einfallen könnte. Während einige Experten einen Kriegsausbruch in Taiwan spätestens für 2027 voraussagen, glaubt Gilday, dass dieser schon früher bevorstehen könnte: "Wenn wir über das Fenster 2027 sprechen, muss es meiner Meinung nach ein Fenster 2022 oder möglicherweise 2023 sein. Ich kann das nicht ausschließen. Ich will keineswegs alarmierend sein, wenn ich das sage, aber wir können das nicht einfach wegwünschen", so der Admiral in einem "The Times"-Interview.

Laut Gilday komme es nicht nur darauf an, was Chinas Präsident sagt, sondern vor allem darauf, wie er sich verhält. "Und was wir in den letzten 20 Jahren gesehen haben, ist, dass sie [die Chinesen, Anm.d.Red.] jedes Versprechen, das sie gegeben haben, früher eingelöst haben, als sie gesagt haben, dass sie es einhalten würden." Womöglich hätte China bereits Grundlagen für eine mögliche Invasion geschaffen.

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rad/news.de

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