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Sergej Schoigu verschwunden: Durch "General Armageddon" ersetzt? Wirbel um Putin-Vertrauten

Schon wieder Wirbel um Putin-Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Weil er bei einer Kreml-Konferenz nicht zu sehen ist, werden Spekulationen laut, wonach Wladimir Putin seinen langjährigen Vertrauten durch "General Armageddon" ersetzt haben könnte.

Sergej Schoigu war bei einer Kreml-Konferenz nicht anwesend. (Foto) Suche
Sergej Schoigu war bei einer Kreml-Konferenz nicht anwesend. Bild: picture alliance/dpa/Russian Defense Ministry Press Service/AP

Es herrschte zumindest kurzzeitig Unruhe bei Kreml-Beobachtern. Grund waren wieder einmal Spekulationen darüber, ob Wladimir Putin seinen langjährigen Verteidigungsminister und Vertrauten Sergej Schoigu mitten im Ukraine-Krieg abgesägt haben könnte. Die Gerüchte kochten auf, als Schoigu nicht zu sehen war, als Wladimir Putin per Videokonferenz aus dem Kreml vor dem russischen Sicherheitsrat sprach.

Spekulationen um Sergej Schoigu: Hat Wladimir Putin ihn durch "General Armageddon" ersetzt?

Dies nährte die Behauptung, dassSchoigu durch Sergei Surowikin ersetzt werden soll (oder bereits wurde) - den rücksichtslosen Befehlshaber, der kürzlich befördert wurde, um die Leitung des Krieges in der Ukraine zu übernehmen. In den britischen Medien wird Surowikin auch gerne als "General Armageddon" bezeichnet. Putin war zu sehen, wie er vor einem großen Fernsehgerät sprach, auf dem ranghohe Beamte und Militärchefs zu sehen waren, die den Rat bilden.

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Aufmerksamen Zuschauern fiel auf, dass Schoigu nicht auf dem Bildschirm zu sehen war. Es wurden derweil andere Mitglieder erblickt, darunter General Waleri Gerassimo, Chef des Generalstabs, sowie der Direktor der Nationalgarde, Wiktor Solotow. Während Schoigu ein festes Mitglied des Rates ist, sind die beiden erwähnten Militärs das nicht. Grund genug für bisweilen wilden Mutmaßungen bei Twitter, die sich mit dem angeblichen Verbleib Schoigu befassten.

Sergej Schoigu und Wladimir Putin gemeinsam beim Truppenbesuch

Der Kreml dementierte die Berichte und betonte, dass Schoigu zusammen mit anderen, die nicht auf dem Bildschirm erschienen, an dem Treffen teilgenommen habe. Wie bestellt, zeigten sich Wladimir Putin und Sergej Schoigu schließlich am Donnerstag bei einem gemeinsamen Besuch der russischen Soldaten auf einem Truppenübungsplatz auf dem Areal in Rjasan rund 200 Kilometer südöstlich von Moskau. Zumindest für die Öffentlichkeit bleibt Schoigu offenbar unangetastet.

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