Immer mehr hochrangige Beamte des Geheimdiensts sollen Russland angeblich fluchtartig verlassen. Nun tauchte ein Bericht auf, nachdem jüngst eine ehemalige FSB-Mitarbeiterin sowie ein Ex-Wagner-Söldner übergelaufen sind und brisante Informationen enthüllt haben sollen.
Wladimir Putin steckt in der Krise! Angeblich sollen immer mehr russische Staatsbeamte und Geheimdienstmitarbeiter ins Ausland fliehen. Laut aktuellen Berichten seien jüngst zwei hochrangige Beamte übergelaufen und haben Details über russische Kriegsverbrechen sowie geheime Operationen in der Ukraine enthüllt.
Katastrophe für Wladimir Putin! Geheimdienstagenten und Wagner-Söldner fliehen ins Ausland
Wie der britische "Express" schreibt, sind demnach in der vergangenen Woche eine ehemalige Geheimdienstmitarbeiterin des FSB sowie ein Ex-Wagner-Söldner übergelaufen. Der russische Menschenrechtler Wladimir Osechkin soll ihnen dabei geholfen haben."Wir selbst mussten dazu einige Fragen beantworten. Die Situation zeigt aus meiner Sicht, dass dieses Kartenhaus von Wladimir Putin zusammenbricht und diese Leute, die Teil des Regimes waren, diese kleinen Rädchen, jetzt sehr laut aus diesem Mechanismus fliegen", sagte Osechkin gegenüber dem "Tagesspiegel".
Russische Dissidenten packen über Putins Kriegsverbrechen aus
Die beiden Dissidenten seien mittlerweile in Frankreich. Dort haben sie politisches Asyl beantragt, heißt es weiter. Osechkin kündigte an, dass die Überläufer bereit seien, über den russischen Geheimdienst und die Wagner-Gruppe auszupacken. "Diese beiden Personen werden über Kriegsverbrechen aussagen. Ich hoffe, sie werden die Möglichkeit haben, mit den internationalen Ermittlungen zusammenzuarbeiten und gegen Jewgeni Prigoschin und andere Personen des Putin-Regimes auszusagen", sagte Osechkin.
Die Aussagen der Dissidenten werden dazu beitragen, ein Dossier über Putins Kriegsmaschinerie zu erstellen und den ukrainischen Streitkräften bei ihrer Gegenoffensive im Donbass zu helfen. Berichten zufolge habe die Ex-Geheimdienstoffizierin "schwerwiegende Insiderinformationen" in Bezug auf die Invasion in der Ukraine, die Spionageabwehr und das Verteidigungsministerium mitgebracht und dabei auch Einzelheiten über "Korruptionspläne des FSB" enthüllt. Der ehemalige Wagner-Söldner hat hingegen Einzelheiten über die geheime Finanzierung der Privatarmee preisgegeben. Zudem gab er Details über die Sabotagetätigkeit der Wagner-Einheiten im Donbass bekannt und bestätigte den Verdacht des Westens, dass die von dem Multimillionär Jewgeni Prigoschin, der den Spitznamen "Putins Koch" trägt, geleitete Organisation operativ und finanziell mit dem russischen Militärgeheimdienst GRU verbunden sei. Osechkin kündigte an, dass er Interviews mit den beiden Dissidenten schon bald auf seiner Webseite "gulag.net" veröffentlichen werde.
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bua/rad/news.de