Im Februar marschierten russischen Truppen in die Ukraine ein. Der Angriff wurde wohl mithilfe von Satellitentechnik durchgeführt, auf die müssen Wladimir Putins Männer jetzt aber verzichten: Russland wurde wohl gehackt.
Offizielle Vertreter Wladimir Putins hatten noch mit der russischen Kriegstaktik in der Ukraine geprahlt. Die sei durch den Einsatz von Satelliten unterstützt worden. Doch auf die Weltraumtechnik können die russischen Truppen vorerst wohl nicht mehr setzen.
Nach Hacker-Angriff auf Satellitensystem: Wladimir Putins Truppen kämpfen derzeit "blind"
Die Hackergruppe OneFist soll Anfang der Woche das russische SatellitensystemGonets ausgeschaltet haben. Das sei bis heute nach wie vor offline, wodurch Wladimir Putins Truppen derzeit "blind" in der Ukraine kämpfen würden. Das System Gonets gehöre zu der russischen Weltraumorganisation Roscosmos. Es sei laut "Daily Star" entwickelt worden, um mit globalen Satelliten zu kommunizieren.
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Hacker der Gruppe OneFist erklärt den Angriff auf das russische Satellitensystem Gonets
Von dem Angriff auf das Satellitensystem berichtete nun ein Mitglied der Hacker-Gruppe gegenüber "Cybernews": "Ich habe eine Fehlkonfiguration in ihrer Einrichtung gefunden, die es uns ermöglichte, wie jedes andere Konto einzutreten. Wir konnten zwar auf die Ansicht zugreifen, aber unsere Berechtigungen nicht erweitern und die gesamte Datenbank herunterladen."
Er und seine Kollegen hätten die Daten per "Hand löschen" müssen. "Das war anstrengend, obwohl mehrere Leute an dem Angriff beteiligt waren. Aber es musste schnell gehen, da die Administratoren regelmäßig überwacht wurden. Gonets sei über mehrere Plattformen verteilt, was den Angriff leichter möglich gemacht habe. Das zeige, "wie schlecht die russische Cyberabwehr wirklich ist". "Sie nehmen sich einfach nicht die Zeit, ihre Systeme so zu verteidigen, wie es selbst bei durchschnittlicher Sicherheit der Fall ist", so der Hacker.
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