Zuletzt wurde darüber spekuliert, ob Kreml-Boss Wladimir Putin eine Atombombe im Schwarzen Meer zünden könnte. Die Folgen wären fatal, wie ein Experte jetzt enthüllt. Es könnte ein Atom-Tsunami ausgelöst werden.
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Die Nato beobachtet genau, wie die Welt am Rande einer Nuklearkrise steht. US-Präsident Joe Biden verglich die Situation unlängst mit den Höhepunkten des Kalten Krieges und sprach sogar von einem drohenden Armageddon. Wladimir Putin hat in den vergangenen Wochen immer wieder mit seinem Atomwaffen-Säbel gewedelt und bezüglich des Krieges in der Ukraine mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht.
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Horror-Vorstellung: Wladimir Putin zündet Atomwaffe im Schwarzen Meer
Es wird befürchtet, dass Russland im schlimmsten Fall eine Atombombe auf dem Schlachtfeld einsetzen oder stattdessen einen Test zur Abschreckung durchführen könnte, möglicherweise in einer abgelegenen Region oder über dem Schwarzen Meer. Aus Verteidigungskreisen verlautete zuletzt außerdem, es bestehe die Möglichkeit, dass Putin einen Atom-Torpedo im Schwarzen Meer zünden könnte. Die Nato hat Berichten von "The Times" zufolge bereits einen Geheimdienstbericht an ihre Mitglieder und Verbündeten herausgegeben, in dem davor gewarnt wird, dass der Kreml plant, so genannte "Weltuntergangs-Atomtorpedo-Drohnen" zu testen.
Putin könnte Atom-Tsunami auslösen durch Nuklearschlag
Ein führender Experte warnt jetzt vor den dramatischen Folgen, welche die Detonation einer Atombombe im Schwarzen Meer, das an Russland, die Ukraine, Georgien sowie an die Nato-Staaten Türkei, Bulgarien und Rumänien grenzt, haben könnte. Professor Viorel Badescu, Physiker und Ingenieur an der Universität Bukarest, hat vor einigen Jahren eine Abhandlung verfasst, in der er vor den Auswirkungen einer nuklearen Explosion im Schwarzen Meer warnt.
Im Gespräch mit "The Sun" schilderte er die potenziell schrecklichen Folgen nun noch einmal - darunter Tsunamis und eine Wolke giftiger Gase, die aus dem Meer aufsteigt. Badescu erklärte gleichzeitig aber, dass er sehr skeptisch sei, ob Putin eine solche Strategie für eine derartige Machtdemonstration nutzen würde. Die theoretischen Folgen eines solchen Atom-Desasters wären gigantisch.
Tsunami-Welle und Giftwolke drohen nach Putin-Atomschlag im Schwarzen Meer
Der Experte schilderte gegenüber "The Sun": "Zwei verschiedene Phänomene, die die Küstenregionen betreffen können, beginnen gleichzeitig am Ort der nuklearen Explosion. Erstens bildet der anfängliche Wasserhohlraum die Quelle für eine meterhohe Tsunami-Welle, die auf die Küste des Schwarzen Meeres treffen könnte. Zweitens 'fällt' das in die Atmosphäre ausgestoßene Gas - das dichter als Luft ist - mit einer geringeren Geschwindigkeit als das fallende Wasser und bildet schließlich eine gasförmige 'Wolke' oder 'Decke' auf der Meeresoberfläche." Was das Schwarze Meer so einzigartig macht, ist der hohe Gehalt an Schwefelwasserstoff (H2S) im Wasser, denn es ist das weltweit größte natürliche Reservoir dieser chemischen Verbindung.
Das Gas ist für Menschen und Tiere giftig, wenn es eingeatmet wird, und kann in hoher Konzentration zum Tod führen. Die von der Giftgaswolke betroffene Fläche wäre zwar viel kleiner als die vom Reaktorunfall in Tschernobyl betroffene Fläche. "Allerdings können die Auswirkungen auf die menschliche Bevölkerung im Falle einer Nuklearexplosion viel bedeutender und schneller sein, je nach Ort der Explosion, ihrer Stärke sowie der Windgeschwindigkeit und -richtung", warnt Badescu.
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rut/news.de