Wenn sich Donald Trump im Ton vergreift, dann aber richtig. Einem neuen Enthüllungsbuch zufolge benutzte der Ex-US-Präsident mehrfach eine wenig schmeichelhafte Bezeichnung für Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Für seine bisweilen vulgären Ausdrücke ist Ex-US-Präsident Donald Trump bestens bekannt. Freundlich formuliert könnte man meinen, der Mann trägt eben das Herz auf der Zunge und sagt die Dinge so, wie sie ihm in den Sinn kommen. Offenbar gerne auch ohne vorher noch einmal nachzudenken, nimmt man zumindest an. Während dieser Umstand Donald Trump bei seinen Anhängern offenbar noch beliebter macht, wundern sich kritische Beobachter über derlei Auswüchse. In einem neuen Enthüllungsbuch wird jetzt aufgedeckt, dass der Ex-US-Präsident angeblich auch für die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel einen unschönen "Spitznamen" parat hatte.
Donald Trump beschimpfte Angela Merkel als "that bitch"
In ihrem neuen Buch "Confidence Man: The Making of Donald Trump and the Breaking of America" erklärt die "New York Times"-Journalistin Maggie Haberman, dass "The Don" für Angela Merkel keine freundlichen Worten übrig hatte. Stattdessen habe er die frühere Bundeskanzlerin vor anderen Kollegen häufig als "that bitch" (deutsch: "diese Schlampe") betitelt. Nicht wirklich eine präsidiale Ausdrucksweise. Doch nicht nur für Angela Merkel hatte Donald Trump demnach vulgäre Kraftausdrücke parat, auch andere Weggefährten wurden Maggie Haberman zufolge massiv beleidigt.
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Donald Trump beleidigt Kollegen als "ein Stück Scheiße" und "Jammerlappen"
Den früheren Senatsführer Mitch McConnell attackierte Trump als "ein Stück Scheiße", den Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, beschimpfte er als "Jammerlappen" und "fett". Bei einem Gespräch mit der einstigen britischen Premierministerin Teresa May habe Trump hinsichtlich der Abtreibungsrechte in den USA getönt: "Stellen Sie sich vor, diese tätowierten Tiere würden Ihre Tochter vergewaltigen und dann wäre sie schwanger."
Donald Trump wettert gegen eigenen Schwiegersohn Jared Kushner
Auch vor der eigenen Familie habe Donald Trump mit seinen Beschimpfungen nicht Halt gemacht. Nach einer Rede seines Schwiegersohns Jared Kushner habe Donald Trump ihn als "saft- und kraftlos" tituliert. Zudem würde seine Stimme wie die eines Kindes klingen, wütete Trump über den Mann seiner Tochter Ivanka.
Donald Trump in Panik wegen Ghislaine Maxwell
Übrigens: Ebenfalls in "Confidence Man: The Making of Donald Trump and the Breaking of America" ist zu lesen, dass sich der Ex-Präsident noch während seiner Amtszeit über die Aussagen der Epstein-Ex Ghislaine Maxwell erkundigt habe.Die Anekdote legt nahe, dass Trump Angst hatte, in die Ermittlungen gegen Maxwell wegen Menschenhandels mit Minderjährigen zu Missbrauchszwecken verwickelt zu werden.
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rut/news.de
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