Er schickt seine minderjährigen Söhne an die Ukraine-Front und fordert einen Atomschlag vom Kreml. Dennoch wurde Ramsan Kadyrow, besser bekannt als "Bluthund von Wladimir Putin", jetzt vom Kreml-Boss befördert.
Ob er der richtige Mann für eine solche Beförderung ist? Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow, in den Medien ob seiner brutalen Vorgehensweise auch gerne als "Bluthund von Wladimir Putin" bezeichnet, darf sich jetzt Generaloberst nennen. Dazu hat Kreml-Boss Wladimir Putin den 45-Jährigen jetzt ernannt, wie Kadyrow selbst auf seinem Account beim Messenger Telegram erklärte. Ausgerechnet Kriegstreiber Ramsan Kadyrow, der seit Beginn des Ukraine-Kriegs nicht müde wird, die größtmögliche Härte im Vorgehen des Kremls zu fordern.
Ramsan Kadyrow will Atomkrieg: Wladimir Putin befördert seinen Bluthund
Mit Kritik an Moskau hat sich der neue Generaloberst bislang jedenfalls nicht zurückgehalten. Erst zuletzt tönte der Putin-Bluthund nach einer erfolgreichen Gegenoffensive der Ukraine-Streitkräfte, der Kreml solle wenn nötig zu Atomwaffen greifen. "Meiner Meinung nach sollten drastischere Maßnahmen ergriffen werden, bis hin zur Verhängung des Kriegsrechts in den Grenzgebieten und dem Einsatz von Atomwaffen mit geringer Sprengkraft", schrieb Kadyrow bei Telegram zum Beispiel.
Noch vor wenigen Tagen schockierte Ramsan Kadyrow mit der Ankündigung, er wolle seine drei minderjährigen Söhne jetzt an die Ukraine-Front schicken. "Es ist Zeit, sich in einem echten Kampf zu zeigen.", tönte der Putin-Bluthund. Will Wladimir Putin seinen Bluthund mit der Beförderung jetzt milde stimmen?
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Ramsan Kadyrow befördert von Wladimir Putin zum Generaloberst
Denn von Kreml-Kritik war nach der Beförderung von Ramsan Kadyrow plötzlich nichts mehr zu hören. Stattdessen gab es lobende Wort für Wladimir Putin, dem der neue Generaloberst "unglaublich dankbar" für die "große Wertschätzung" sei. Die Beförderung gab es trotz der jüngsten Rückschläge für Kadyrows Einsatz im Ukraine-Krieg, der in dem Schreiben des Kremls als "heldenhafter Einsatz" gewürdigt wurde. Damit bekleidet Kadyrow nun den dritthöchsten Dienstgrad in der russischen Armee. Er könnte noch zum Marschall und Armeegeneral aufsteigen.
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rut/news.de