China hat mahnende Worte in Richtung USA ausgesprochen. Peking warnt die Vereinigten Staaten aktuell davor, die Ukraine in die Nato aufzunehmen. Sollte dies geschehen, müssten die Westmächte mit "schwerwiegenden Konsequenzen" rechnen. Denn dann würde Wladimir Putin nicht mehr vor einem Atomschlag zurückschrecken.
Suche
Seit über sieben Monaten blickt die Welt besorgt gen Ukraine. Seit dem 24. Februar herrscht hier Krieg. Ein Krieg, der von dem russischen Präsidenten Wladimir Putin entfesselt wurde und aktuell offenbar zu eskalieren droht. Denn China richtete jüngst mahnende Worte in Richtung der Vereinigten Staaten und zeugte sich überzeugt davon, dass die Menschheit von einem Atomkrieg nur noch einen Wimpernschlag entfernt sei.
China warnen USA vor "schwerwiegenden Konsequenzen" - Putin bereit für Atomschlag
Wie die britische "Daily Mail" aktuell berichtet, warnte Peking in einem Leitartikel für die "Global Times" davor, die Ukraine in die Nato aufzunehmen. Sollten die Westmächte diesen Schritt ernsthaft in Erwägung ziehen, so werden "alle europäischen Länder (...) im Schatten eines möglichen Atomkriegs erzittern". Weiterhin heißt es in dem Artikel: "In diesem Fall wird es für niemanden Sicherheit geben, nicht für die Ukraine und nicht für die Welt." Vergangene Woche erst hatten britische und US-amerikanische Geheimdienste gewarnt, dass Wladimir Putin inzwischen so verzweifelt sei, dass er einen tödlichen Atomschlag in Erwägung ziehe.
Ukraine-Krieg droht zu eskalieren bei Nato-Beitritt
Unmittelbar nach der Annexion von vier Gebieten durch Russland hatte die Ukraine einen beschleunigten Beitritt zur Nato beantragt. "Faktisch haben wir unseren Weg in die Nato schon beschritten", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj am 30. September in einer Videoansprache. "Heute stellt die Ukraine den Antrag, um es auch de-jure zu tun", fügte er hinzu. Selenskyj begründete seine Forderung nach einem beschleunigten Beitrittsverfahren mit der Bedeutung der Ukraine für die Verteidigung der westlichen Gesellschaft.
Kriegsende nicht in Sicht! Selenskyj nicht bereit, mit Kreml-Tyrann Wladimir Putin zu verhandeln
Nach Angaben des 44-Jährigen ist die Ukraine bereit zum Beitritt, da die Zusammenarbeit mit der Militärallianz funktioniere und das Land während der Kämpfe gegen Russland seine Fähigkeit demonstriert habe, die westliche Waffentechnik zu integrieren. "Wir vertrauen einander, wir helfen einander, wir verteidigen einander", sagte er. Verhandlungen mit Kremlchef Wladimir Putin schloss Selenskyj derweil aus. Die Ukraine sei bereit zum Dialog mit Russland - allerdings erst unter einem anderen russischen Präsidenten, sagte er.
China fordert vollständigen Rückzug der Nato aus Osteuropa
Mit seiner Atomkriegs-Warnung stellt sich China nun ganz offen hinter Russland. Peking forderte die Nato zudem dazu auf, sich vollständig aus Osteuropa zurückzuziehen. China hat derzeit zudem seine ganz eigenen Differenzen mit den USA, da die Vereinigten Staaten offen Taiwan unterstützen und sich damit gegen China stellen.
Lesen Sie auch:Selenskyj-Berater enthüllt, wann Ukraine-Krieg enden wird
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/loc/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.