Während Wladimir Putin Rückschläge im Ukraine-Krieg verkraften muss, läuft die Kreml-Propaganda weiter auf Hochtouren. Jetzt wurde im russischen Staatsfernsehen erneut mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht.
Russland verschärft seine Rhetorik. Während Kreml-Truppen im Ukraine-Krieg mit immer neuen Rückschlägen konfrontiert sind und tausende Menschen aus Angst vor der Einberufung in die Armee aus Wladimir Putins Land fliehen, drohen der Kreml und seine Unterstützer immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen. Weitere Propaganda dazu gab es jetzt im russischen Staatsfernsehen.
Propaganda im Russen-TV: Kreml-Unterstützer drohen erneut mit Atomwaffen
Darüber berichtet aktuell der "Daily Star". So soll Ex-Oberst Michail Chodarenok bei Rossija 1 gesagt haben: "Was die speziellen nuklearen Kampfeinheiten betrifft, so werden aufgrund der Tatsache, dass wir viele Dokumente über das Verbot von Atomwaffentests unterzeichnet haben, derzeit keine Atomsprengköpfe gezündet, um ihre Einsatzfähigkeit zu überprüfen." Er fügte aber anschließend hinzu: "Gleichzeitig werden aber Wartungsarbeiten an ihnen durchgeführt, ihre Funktionsfähigkeit und Einsatzbereitschaft wird überprüft. Wir garantieren, dass unser nuklearer Raketenschutzschild nicht marode ist, sondern voll funktionsfähig und sofort einsatzbereit ist." Moderatorin Olga Skabejewa, auch als Putins "Eiserne Puppe" bekannt, ergänzte: "Mit anderen Worten, die gute Nachricht am Ende des Jahres 2022 ist, dass wir die Garantie haben, den Westen zu vernichten."
Wird Wladimir Putin wirklich Atombomben einsetzen?
Westliche Geheimdienste haben bereits davor gewarnt, dass Wladimir Putin einen tödlichen Atomschlag in der Ukraine planen könnte, um seine ins Stocken geratene Invasion wieder voranzutreiben. Der Kreml-Tyrann hatte zuletzt selbst bei seiner Verkündung der Teilmobilisierung von 300.000 Reservisten mit Russlands Nuklearwaffen gedroht. Andere Experten halten einen Einsatz von Atomwaffen hingegen für unwahrscheinlich, da Putin dann einen "gewaltigen Gegenangriff" der Nato befürchten müsste und möglicherweise von bislang Verbündeten gestürzt werden könnte.
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gom/rad/news.de