Da könnte schon der nächste Rückschlag für Wladimir Putin drohen: Die USA wollen angeblich mitten in Deutschland künftig Anti-Kreml-Kämpfer ausbilden. Der Befehlshaber der US-Streitkräfte in Europa soll die Truppe übernehmen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat den nächsten schweren Schlag im seit sieben Monaten andauernden Ukraine-Krieg erlitten, nachdem bekannt wurde, dass die Vereinigten Staaten mit der Bildung eines neuen Kommandos begonnen haben, das die Bewaffnung und Ausbildung der ukrainischen Truppen noch weiter koordinieren soll.
Rückschlag für Wladimir Putin: USA bildet Anti-Putin-Kämpfer in Deutschland aus
Nach Angaben zweier Beamter soll damit ein Prozess gestrafft werden, der nach dem Einmarsch Moskaus in den ehemaligen Sowjetstaat im Februar nur ad hoc stattfand. Der Befehlshaber des US-Streitkräfte in Europa, General Christopher Cavoli, ist bereit, die Gruppe zu übernehmen, die wahrscheinlich in Wiesbaden stationiert sein soll, berichtet der Nachrichtensender CNN.
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Berichten zufolge hält sich das Pentagon jedoch bedeckt, was die Einzelheiten dieser Pläne angeht. Die Verantwortlichen haben versucht zu betonen, dass es sich dabei nicht um eine größere Änderung des derzeitigen Systems zur Organisation und Verwaltung von Waffenlieferungen handelt.
Um Wladimir Putin zu stoppen: USA liefern Milliarden-Waffen an Ukraine
Das zögerliche Vorgehen hat auch mit dem Plan zu tun, dem Kreml keinen Vorwand für seine Behauptung zu liefern, die Beteiligung der USA am Krieg in der Ukraine sei gewichtiger als angegeben und könnte einen noch größeren Konflikt heraufbeschwören. Die US-Regierung hatte zuletzt weitere Waffenlieferungen für die Ukraine im Wert von 1,1 Milliarden US-Dollar (1,14 Milliarden Euro) angekündigt.
Zudem soll die Ukraine unter anderem die dazugehörige Munition, 150 gepanzerte Fahrzeuge und Systeme zur Drohnenabwehr bekommen, wie das Verteidigungsministerium erklärte. Die Waffen und Systeme sollen aber nicht direkt aus Beständen des US-Militärs kommen, sondern zunächst bei der Industrie für die Ukraine gekauft werden, hieß es. Es gehe um die mittel- und langfristige Ausrüstung des ukrainischen Militärs. Damit erhöhe sich die militärische Unterstützung der USA für die Ukraine seit Beginn von Bidens Amtszeit auf einen Gegenwert von insgesamt 16,9 Milliarden Dollar, erklärte das Pentagon. Der Großteil der Hilfen wurde seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine am 24. Februar gewährt.
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rut/news.de/dpa