Ein 25-Jähriger hat am Montagmorgen in einem russischen Musterungsbüro in Ust-Ilimsk das Feuer eröffnet. Der Leiter der Einrichtung schwebt offenbar in Lebensgefahr. Wollte der Angreifer so seinen Protest gegen Wladimir Putin ausdrücken?
In der vergangenen Woche sorgte Wladimir Putin für eine weitere Eskalation im Ukraine-Krieg: Der Kreml-Chef verkündete die Teilmobilmachung von 300.000 Reservisten. Viele Russen versuchen derzeit panisch vor der Einberufung in die Armee zu fliehen. Diejenigen, die es nicht rechtzeitig aus dem Land schaffen, zeigen ihren Protest gegen Putin zum Teil auf andere Art und Weise.
Wladimir Putin geschockt: Bewaffneter schießt bei Rekrutierung in Ust-Ilimsk um sich
So hat am Montag ein Bewaffneter das Feuer in einem russischen Einberufungsbüro in der Stadt Ust-Ilimsk (Irkutsk) eröffnet. Darüber berichtet aktuell der "Daily Express". Videoaufnahmen von dem Vorfall kursieren im Internet. Sie zeigen, wie Männer panisch aus dem Warteraum fliehen, nachdem jemand einen Schuss mit einer Pistole abgegeben hat. Am Ende des Videos ist eine schreiende Frauenstimme zu hören. Laut "Daily Express" rief der Schütze "Niemand wird kämpfen" und "Wir gehen jetzt alle nach Hause". Es soll sich um den 25-jährigen Ruslan Z. handeln.
❗️In Ust-Ilimsk, #Irkutsk region, a man opened fire at the military registration and enlistment office.
— Future Post • News (@futurepostge) September 26, 2022
The head of the military commission is wounded. pic.twitter.com/StSBuZRE3Q
Igor Kubzev, Gouverneur von Irkutsk, verurteilt Angriff in Einberufungsbüro
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wurde der Leiter des Einberufungsbüros bei der Attacke verletzt. Igor Kubzev, Gouverneur der Oblast Irkutsk, schrieb auf seinem Telegram-Kanal, dass Alexander W. auf der Intensivstation liege und sich in einem äußerst kritischen Zustand befindet. Ärzte würde um sein Leben kämpfen. Der Schütze sei sofort festgenommen wurden. "Und er wird definitiv bestraft werden!"
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gom/fka/news.de
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