Ein Versuch des russischen Militärs, an die Ukrainer verlorenes Territorium zurückzuerobern, endete für Putins Truppen als peinliches Desaster: Teure Elitepanzer kamen offenbar von der Straße ab und fuhren in einen Graben, bevor sie aufgegeben wurden.
Wladimir Putins Versuch, die Kontrolle über die Gebiete zurückzuerlangen, die Russland in diesem Monat an die Ukraine verloren hat, endete bisher in einer Farce. Ein von einem ukrainischen Soldaten veröffentlichter Clip dokumentiert die ganze peinliche Panzer-Panne.
Wladimir Putin erlebt peinliche Panzer-Panne
Die unfassbare Aufnahme zeigt zwei russische T-90A-Panzer, die in einen Graben gefahren sind und aufgegeben wurden. Die Panzer waren eigentlich für einen Gegenangriff auf das ukrainische Militär vorgesehen, der in einer demütigenden Niederlage endete, wie aktuell der britische "Express" berichtet.
Video dokumentiert russische Panzer-Blamage im Ukraine-Krieg
Ein Angehöriger der ukrainischen Streitkräfte schrieb in einem Twitter-Beitrag: "Gestern haben wir zwei verlassene russische T-90A nach dem gescheiterten Gegenangriff gesichtet." Weiter behauptet er, dass die beiden Panzer einen Unfall gehabt hätten, während ein anderer behauptet, sie seien "wegen des Schlamms aufgegeben worden." Das Video zeigt auch, dass die beiden Panzer noch einsatzbereit waren, als die Russen den Schauplatz verließen. Während der erste Panzer in einem Graben zu stecken scheint, ist der zweite scheinbar von einer steilen Böschung abgerutscht und schließlich steckengeblieben.
Yesterday we spotted two abounded Russian T-90A after the fail counter-attack.
— Kriegsforscher (@OSINTua) September 25, 2022
Kharkiv oblast, 24/09/2022. pic.twitter.com/1NRcUycGFJ
Twitter-User spotten über "russische Panzerfahrkünste"
Im Netz hagelt es Spott und Häme für Putins peinliche Panzer-Panne. "Russische Panzerfahrkünste sind nicht beeindruckend...", scherzt etwa dieser Beobachter bei Twitter. Ein anderer spottet: "Die Russen sind so rücksichtsvoll. Sie spenden nicht nur Ausrüstung für die ukrainische Armee, sondern lassen auch den Motor laufen, damit die Ukrainer ihn nicht einschalten müssen."
Nasses Wetter und Schlamm bereiten nicht nur russischen Truppen Probleme
Schuld an dem neuerlichen Panzer-Desaster sei das derzeit vorherrschende nasse Wetter in der Ukraine, heißt es. Die schlammige Landschaft könnte jedoch auch die Blitzoffensive der Ukraine gegen die russischen Truppen zunichtemachen. Die in den USA ansässige Denkfabrik "Institute for the Study of War" warnte davor, dass die Mobilität von Panzern und schweren Waffen aufgrund des herbstlichen Wetters eingeschränkt sei. Doch aufgeben kommt für die Ukraine nicht infrage.
Ukraine nimmt gepanzerten Fahrzuge, Munitionslager und Soldatengruppen ins Visier
Roman Malyna, Feldwebel der ukrainischen Armee, sagte laut "Express.co.uk": "Im Moment macht es der Regen schwierig, schwere Waffen überall einzusetzen. Wir können nur befestigte Straßen benutzen. Da es aufgrund des Wetters schwierig ist, voranzukommen, nehmen wir ihre gepanzerten Fahrzeuge, Munitionslager und Soldatengruppen ins Visier." Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuletzt die Befreiung des gesamten Landes versprochen. Und daran wird er auch weiterhin festhalten. Aktuell rückt die Ukraine gezielt in den Regionen Charkiw und Donezk vor, um auch die letzten von Russland besetzten Gebiete zu befreien.
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