Dimitri Medwedew macht sich nicht einmal die Mühe, seine Drohung zu verschleiern. Nach der Annektion der Gebiete von Donezk und Luhansk werde Russland diese gegen westliche Angriffe verteidigen. Auch mit Hyperschallraketen.
Nach der schockierenden Atomdrohung von Wladimir Putin im Zuge der angekündigten Teilmobilisierung der russischen Streitkräfte legt Dimitri Medwedew auf seinem Account beim Messenger Telegram noch einen drauf. Der Putin-Freund, der nach seinem Intermezzo als Staatspräsident nun stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates ist, sagte, dass die von Russland geplanten Referenden in weiten Teilen des ukrainischen Territoriums stattfinden werden und dass es "kein Zurück mehr gibt". Die Separatisten in Donezk und Luhansk hatten angesichts des jüngsten ukrainischen Vormarsches eine schnelle Durchführung solcher Abstimmungen gefordert.
Dimitri Medwedew spricht vom Einsatz strategischer Atomwaffen im Ukraine-Krieg
Medwedew stellte unmissverständlich klar, welches Ziel Russland damit verfolgen würde. Der Schutz aller beigetretenen Gebiete werde durch die russischen Streitkräfte "erheblich verstärkt werden", ließ er wissen. Alle russischen Waffen, einschließlich strategischer Atomwaffen und Waffen mit neuen Konzepten", könnten für diesen Schutz eingesetzt werden, tönte Dimitri Medwedew weiter. Was der russische Ex-Präsident damit meinte?
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Dimitri Medwedew droht Westen mit Angriff von Hyperschall-Waffen
Vermutlich die von ihm seit Monaten immer wieder erwähnten Hyperschallraketen, die seiner Meinung nach "Ziele in Europa und den Vereinigten Staaten noch viel schneller erreichen können". Er fügte hinzu: "Das westliche Establishment und alle Bürger der Nato-Länder im Allgemeinen müssen verstehen, dass Russland seinen eigenen Weg gewählt hat."
Russland hat Hyperschallraketen gegen Bodenziele in der Ukraine eingesetzt, die höchstwahrscheinlich von Kampfflugzeugen abgefeuert wurden. Weniger klar ist jedoch, inwieweit Russland in der Lage ist, mit diesen Raketen auch weiter entfernte Ziele zu treffen.
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rut/news.de
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