Mit seiner angeordneten Teilmobilisierung kann Wladimir Putin bis zu 300.000 Soldaten an die Ukraine-Front schicken. Seine Söldner setzen derweil auf Rekrutierung von Kriminellen. Selbst ein psychisch kranker Mann, dem Kannibalismus vorgeworfen wird, soll jetzt gegen Kiew kämpfen.
Mit seiner Teilmobilisierung der Truppen ist Kreml-Chef Wladimir Putin nach der erfolgreichen Gegenoffensive der Ukraine den nächsten Schritt gegangen. Bis zu 300.000 Reservisten kann der Kreml-Chef mit seiner Anordnung jetzt an die Front in der Ukraine schicken. Doch zu den russischen Kämpfern zählen offenbar nicht nur ehemalige Wehrpflichtige, wie ein neuer Bericht jetzt behauptet. Die russischen Söldner der Wagner-Gruppe sollen ebenfalls Tausende Kriminelle angeheuert haben.
Wladimir Putin schickt verurteilte Verbrechen an die Ukraine-Front
Bereits zuletzt wurde darüber berichtet, dass es Vorwürfe gegen Wladimir Putin gibt, "Psychopathen und Wahnsinnige" aus Gefangenenlagern zu entlassen und ihnen im Gegenzug die Freiheit zu gewähren, wenn sie sechs Monate an der Front in der Ukraine dienen. Jetzt werden weitere mutmaßliche Details bekannt. Die Journalistin Olga Romanowa von der Menschenrechtsorganisation "Russia Behind Bars" (deutsch: "Russland hinter Gittern") berichtet in einer Stellungnahme beim Video-Netzwerk YouTube (siehe Clip weiter unten) davon, dass die Wagner-Söldner mittlerweile jeden Sträfling zu nehmen scheinen, "egal wofür er im Gefängnis ist".
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Wagner-Gruppe rekrutiert Kannibalen und Vergewaltiger für Kampf im Ukraine-Krieg
Sie spricht davon, dass sich bislang 7.000 bis 10.000 Häftlinge haben anwerben lassen für den Front-Dienst. Dabei könnten es in den kommenden Monaten noch deutlich mehr werden. Von bis zu 50.000 bis 60.000 Kämpfern ist die Rede. Welches Ausmaß die Rekrutieren angeblich annehmen, erklärt die Journalistin auch. Demnach haben die Kreml-Kämpfer "sogar einen psychisch kranken Mann rekrutiert und in den Krieg geschickt, dem Kannibalismus vorgeworfen wird[...]Selbst Vergewaltiger nehmen sie inzwischen, auch wenn die in eine eigene Abteilung kommen", erklärt Romanowa weiter.
Zudem habe Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin selbst gesagt, dass sie "Mörder und Räuber bevorzugen und gerne auch Leute nehmen, die wegen schwerer Körperverletzung einsitzen". Laut "Russia Behind Bars" soll es sich bei etwa 20 Prozent der Söldner-Rekruten um verurteilte Mörder und Räuber handeln.
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rut/news.de
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