So hatte sich Wladimir Putin das sicherlich nicht vorgestellt! Es ist der nächste Rückschlag: Geheimdienstinformationen zufolge haben die russischen Truppen im Ukraine-Krieg alleine in den vergangenen Tagen vier Elite-Kampfjets verloren.
Die russische Luftwaffe gerät im Krieg gegen die Ukraine nach britischer Einschätzung zunehmend unter Druck. In den vergangenen zehn Tage habe Russland offensichtlich vier Elite-Kampfjets verloren und damit insgesamt 55 Maschinen seit Beginn des Angriffs Ende Februar. Das teilte das Verteidigungsministerium in London beim Kurznachrichtendienst Twitter (siehe Tweet weiter unten) unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit.
Wladimir Putin außer sich nach Verlust von Elite-Kampfjets
Zuletzt seien erneut ein russische Kampfflugzeuge vom Typ Su-25 durch eine Flugabwehrraketeneinheit zerstört worden. Der Anstieg der Verluste sei womöglich teilweise darauf zurückzuführen, dass die russische Luftwaffe ein größeres Risiko eingehe, um Bodentruppen unter dem Druck ukrainischer Vorstöße aus nächster Nähe zu unterstützen, hieß es weiter.
Hinzu komme das schlechte Situationsbewusstsein russischer Piloten. Einige Flugzeuge seien wegen der sich schnell bewegenden Front über ukrainisch kontrolliertem Gebiet in dichtere Luftverteidigungszonen geraten.
Lesen Sie auch: Kreml-Soldaten beschießen Vatikangesandten - Tote bei Angriff auf PsychiatrieLatest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine - 19 September 2022
— Ministry of Defence ???????? (@DefenceHQ) September 19, 2022
Find out more about the UK government's response: https://t.co/yCVZk0byX5
???????? #StandWithUkraine ???????? pic.twitter.com/264kqpPpTW
Russland hat im Ukraine-Krieg "andauernden Mangel an Luftüberlegenheit"
"Russlands andauernder Mangel an Luftüberlegenheit bleibt einer der wichtigsten Faktoren, die die Fragilität seines operativen Designs in der Ukraine untermauern", betonte das Ministerium.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.
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rut/news.de/dpa
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