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Wladimir Putin: Seine Partner wenden sich ab! Putins Anti-Nato-Bündnis droht zu zerfallen

Wladimir Putins Anti-Nato-Bündnis, die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), droht zu zerfallen. Immer mehr Mitglieder wenden sich von dem russischen Präsidenten ab und suchen nach neuen Partnern als Alternative zu Russland.

Wladimir Putins Anti-Nato-Bündnis droht zu zerfallen. (Foto) Suche
Wladimir Putins Anti-Nato-Bündnis droht zu zerfallen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Bobylev

Wladimir Putin liebt es, sich als mächtiger Despot zu inszenieren. Von Nackt-Aufnahmen beim Reiten oder Eisbaden einmal abgesehen, nutzt der russische Präsident dafür auch mächtige Partner, mit denen er sich profilieren kann. 2002 gründete Putin deshalb die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit, kurz OVKS. Es wird gemeinhin als Putins Anti-Nato-Bündnis bezeichnet, mit dem er den geopolitischen Einfluss Russlands ausweiten wollte.

Wladimir Putins Anti-Nato-Bündnis droht zu zerfallen

Aktuell sind die Länder Armenien, Belarus, Kasachstan, Kirgistan, Russland und Tadschikistan Mitglieder der OVKS. Doch Wladimir Putins Anti-Nato-Bündnis droht zu zerfallen. Denn einige Länder wenden sich von dem Kreml-Despoten ab und suchen nach neuen Partnern. Denn eine gleichberechtigte Partnerschaft stellt eine Mitgliedschaft in der OVKS keineswegs dar. Vielmehr haben sich die Länder durch ihre Mitgliedschaft in die militärische russische Abhängigkeit begeben. Das wollen sie nun scheinbar ändern.

OVKS-Partner wenden sich von Wladimir Putin ab und suchen nach neuen Verbündeten

Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, wendet sich Kasachstan bereits seit längerem von Putin ab und versucht sich China anzunähern und die Volksrepublik scheint dem offen gegenüberzustehen. So hatteXi Jinping jüngst erklärt, China werde Kasachstans "Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität" verteidigen. Ein deutliches Signal an Wladimir Putin! Der Kreml wiederum sieht die Bemühungen Kasachstans, welches es zudem ablehnt,die russisch kontrollierten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk in der Ukraine anzuerkennen, gar nicht gern. Putin-SchergeDmitri Medwedew nannte Kasachstan deshalb einen "künstlichen Staat". Hinzu kommt, dass sich der kasachische Präsident Qassym-Schomart Toqajew zu Beginn des Ukraine-Krieges pro-westlich positionierte.

Wladimir Putin lässt Bündnispartner durch Ukraine-Krieg im Stich

Auch um die Beziehung zwischen Russland und OKVS-Mitglied Armenien steht es derzeit nicht gut. Aktuell kocht es zwischen Aserbaidschan und Armenien, doch die Hilferufe Armeniens ließ Putin unbeantwortet, da er mit dem Ukraine-Krieg alle Hände voll zu tun hat. Aserbaidschan wiederum wird von der Türkei unterstützt. Auf armenischer Seite wurden offiziellen Angaben zufolge bereits 135 Soldaten getötet. Auch zwischen Kirgisistan und Tadschikistan brodelt es. Statt Wladimir Putin zur Seite zu stehen, bekriegen sich die Staaten laut "Bild" derzeit lieber untereinander und streiten um den gemeinsamen Grenzverlauf.

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