In der Region Stawropol ist eine atomwaffenfähige Hyperschallrakete der russischen Armee abgestürzt. Wladimir Putin hatte die sogenannte Kinschal einst als "unbesiegbar" gepriesen. Wurde die Wunderwaffe nun abgeschossen?
Russland musste im Ukraine-Krieg in den vergangenen Tagen einige Rückschläge verkraften. Und nun gibt es eine weitere Pleite für Wladimir Putin. Denn eine vom Kreml als "unaufhaltsam" gepriesene Hyperschallrakete stürzte im Norden Russlands ab und verletzte dabei mehrere Personen, darunter ein Kind.
Wladimir Putin blamiert: Ch-47M2 Kinschal im Norden Russlands abgestürzt
Über den Vorfall berichtet aktuell der britische "Daily Star". Demzufolge ist eine Ch-47M2 Kinschal, die mit Atomwaffen bestückt werden kann, in der Region Stawropol abgestürzt. Videoaufnahmen dazu kursieren im Internet. Wladmir Putin hatte die Hyperschallrakete bereits als "unbesiegbare" Superwaffe bezeichnet, da sie Luftabwehrsysteme umgehen nach russischen Angaben Ziele in bis zu 2000 Kilometern entfernen treffen kann. Wie der "Daily Star" schreibt, war die Kinschal zum Zeitpunkt des Absturzes nicht mit nuklearen Waffen bestückt. Wie es zu dem Vorfall kam, ist unklar.
Hyperschallrakete Kinschal verletzt beim Absturz 8 Menschen
Die ukrainische Armee behauptete in einer Erklärung, dass die Rakete auf dem Weg vom Kaspischen Meer in die Ukraine war. Bei dem Absturz seien laut russischen Angaben acht Menschen verletzt worden. Eine Person habe laut dem Gouverneur von Stawropol leichte Prellungen und Schürfwunden erlitten, die sieben weiteren Verletzten mussten medizinisch behandelt werden - darunter ein Offizier, der mit Verbrennungen im Gesicht und an den Augen im Krankenhaus liegt. Sein Zustand sei ernst. Auch ein Kind sei bei dem Absturz der Hyperschallrakete getroffen worden. Sein Zustand sei im Vergleich zu anderen Verletzten aber besser. Die russische Nachrichtenagentur Tass behauptete, dass es sich bei der Kinschal um ein "unbekanntes Luftfahrzeug" handelte, das sich später in eine "Drohne" verwandelte.
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gom/news.de