In wenigen Tagen werden Wladimit Putin und Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine erstmals persönlich aufeinandertreffen. Was ist bisher über ihren SCO-Gipfel bekannt?
Im Februar marschierte Russland über Nacht in die Ukraine ein, seither herrscht dort ein verheerender Krieg, der schon viele Todesopfer forderte und von internationaler Seite scharf kritisiert wird. China allerdings stellt sich hinter Kreml-Chef Wladimir Putins Einmarsch. Nur wird Staatschef Xi Jinping Putin seit Beginns des Kriegs erstmals persönlich antreffen.
SCO-Gipfel ab Donnerstag, 15.09.2022: Putin und Xi Jinping treffen sich persönlich
Zweieinhalb Jahre reisteChinas Staats- und Parteichef Xi Jinping aufgrund der Corona-Pandemie nicht ins Ausland - nun geht es für ihn diese Woche nach Kasachstan und Usbekistan. Wie das chinesische Staatsfernsehen am Montag berichtete, wird Xi Jinping am zweitägigen Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) im usbekischen Samarkand teilnehmen - genau wie Kreml-Chef Wladimir Putin. Wegen der Corona-Pandemie hatte Chinas Präsident seit Januar 2020 keine Auslandsreisen unternommen und auch kaum ausländische Staatsgäste in Peking empfangen.
Bei SCO-Gipfel: Xi Jinping trifft sich mit Kreml-ChefWladimir Putin
Nach Angaben des russischen Botschafters in Peking wird Xi Jinping am Rande des SCO-Gipfels am Donnerstag und Freitag mit Russlands Präsident Wladimir Putin zusammentreffen. Es ist die erste persönliche Begegnung der beiden Staatsführer seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine. In dem Konflikt hat sich China hinter Putin gestellt und beschreibt die USA und die Nato als Hauptverursacher der Krise.
Nach Himalaya-Zwischenfällen: Xi Jinping trifft womöglich auf Indiens Premierminister Narendra Modi
An dem SCO-Gipfel wird auch Indiens Premierminister Narendra Modi teilnehmen. Eine Begegnung mit Xi Jinping wäre das erste Treffen seit den tödlichen Zwischenfällen zwischen Soldaten beider Streitkräfte an der strittigen Grenze im Himalaya vor zwei Jahren. Beide Seiten hatten sich gerade auf einen Truppenrückzug in dem umstrittenen Gebiet geeinigt, der auch schon abgeschlossen ist.
Aufnahme des Irans soll bei SCO-Gipfel formell abgeschlossen werden
Auf dem SCO-Gipfel soll die Aufnahme des Irans in die Organisation formell abgeschlossen werden. Deswegen soll auch Irans Präsident Ebrahim Raisi anreisen. Außer China, Russland und Indien gehören Kasachstan, Kirgistan, Pakistan, Tadschikistan und Usbekistan zu der Organisation. Iran hatte bisher Beobachterstatus - so wie auch Belarus und die Mongolei. Als Partnerländer eingestuft sind Armenien, Aserbaidschan, Kambodscha, Nepal, Sri Lanka und die Türkei.
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rad/bos/news.de/dpa
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