Videoaufnahmen, die im Netz kursieren, zeigen einen angeblichen Sabotage-Akt gegen den Kreml. Ein mit Treibstoff beladener Zug soll in der russischen Republik Jakutien entgleist sein. Wer könnte hinter dem möglichen Anschlag stecken?
Der Ukraine-Krieg beschäftigt seit mehr als einem halben Jahr die Welt. Viele Menschen fragen sich, wann Wladimir Putin sein brutales Vorgehen endlich stoppt. Andere glauben, dass der Kreml-Tyrann künftig noch weiter gehen könnte und auch andere Länder in Osteuropa angreifen will. Derweil muss Putin immer wieder mit neuen Rückschlägen kämpfen. Videoaufnahmen aus der russischen Republik Jakutien sollen jetzt einen Sabotage-Akt gegen den Kreml zeigen.
Protest gegen Wladimir Putin? Wohl mit Treibstoff beladener Zug in Jakutien entgleist
Der 26 Sekunden lange Clip wurde von "Ukrainian News24" auf Twitter gepostet. Es zeigt einen entgleisten Zug, der mit mehreren Öltankwagen beladen war. "Visegrád 24" retweetete das Video und schreibt: "In Jakutien, Russland, ist ein mit Treibstoff beladener Zug entgleist, vermutlich aufgrund von Sabotage-Akten. Je mehr Sabotage-Akte innerhalb Russlands, desto besser für die Ukraine." Wie "Express.co.uk" berichtet, wurde die Ursache für das Zugunglück nicht bekanntgegeben. Es stehe zudem nicht fest, ob möglicherweise der ukrainische Geheimdienst hinter der Aktion steckt. Wie echt die Aufnahmen sind, ist ebenfalls unklar. Angaben der Konfliktparteien im Ukraine-Krieg sind momentan nicht unabhängig überprüfbar.
A train loaded with fuel has been derailed in Yakutia, Russia, in a case of suspected sabotage.
— Visegrád 24 (@visegrad24) September 4, 2022
The more sabotage actions within Russia, the better for Ukraine. pic.twitter.com/e16IBs95L8
Twitter-Nutzer feiern angeblichen Sabotage-Akt
Viele Twitter-Nutzer sind dennoch von dem Sabotage-Akt überzeugt. "Die Sabotage von Eisenbahnen ist heute in Russland bei weitem die wirksamste Form des politischen Protests", heißt es in diesem Tweet. Ein weiterer Nutzer schreibt: "Wer auch immer die Sabotage durchführt oder einfach nur seine Arbeit vernachlässigt, nämlich die Instandhaltung der Eisenbahnen in Russland, ich grüße Sie." Eine andere Nutzerin ist hingegen skeptisch: "Visegrad24 weiß offensichtlich mehr als die Ermittler vor Ort. Die 15 entgleisten Kesselwagen waren leer, und bei Eisenbahnunfällen wird immer ein Strafverfahren eingeleitet. Dies geschieht überall auf der Welt, nicht nur in Russland."
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gom/loc/news.de
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