Wladimir Putin sieht sich mit einer großen Rebellion seiner Truppen an der Südfront konfrontiert. Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte spricht bereits von einer drohenden Kapitulation Russlands aufgrund von dramatischen Versorgungsproblemen.
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Seit über einem halben Jahr tobt Wladimir Putins entfachter Invasionskrieg in der Ukraine nun schon. Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit ist es Russland bislang nicht gelungen, die Ukraine vollständig einzunehmen. Das liegt vor allem an dem mutigen Widerstand der Ukraine, der Russlands Truppen schwer zusetzen soll. Viele russische Soldaten seien am Ende ihrer Kräfte, heißt es. Einige Kämpfer drohen sogar mit einer Rebellion.
Wladimir Putin droht Kapitulation! Kreml-Truppen rebellieren an Südfront
Während die Ukraine bei ihrem Gegenangriff im Süden des Landes erste Gebiete um Cherson zurückerobern konnte, scheint die Verfassung etlicher russischen Soldaten immer dramatischer. Einem Bericht des britischen "Express" zufolge sollen sich immer mehr Soldaten weigern, weiterzukämpfen.
In einem Update auf seiner Facebook- und Twitter-Seite schrieb der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am Sonntag: "Im Gebiet der Siedlung Cherson haben Soldaten des 127. Regiments des 1. Armeekorps randaliert und einen Brief geschrieben, in dem sie sich weigern, an Kampfhandlungen teilzunehmen."
⚡️The General Staff of the Armed Forces of Ukraine: Also, servicemen of the 127th regiment of the 1st army corps revolted and wrote a letter refusing to participate in hostilities in the area of the settlement of Kherson. https://t.co/kE5ItO5Poj
— FLASH (@Flash43191300) September 4, 2022
Sie haben nicht einmal Wasser! Putin-Truppen leiden unter schlechter Versorgung
Weiter heißt es in dem Post: "Es ist bekannt, dass einer der Gründe die unzureichende Rundumversorgung ist: In den vorgeschobenen Stellungen wurde das Personal dieses Regiments sogar ohne Wasser zurückgelassen." Doch nicht nur die drohende Kapitulation der Südfront soll Wladimir Putin Probleme bereiten. Auch in der Donbass-Region sieht sich Putin mit einer möglichen Rebellion konfrontiert, heißt es. Wie "Express" erfahren haben will, sollen sich Soldaten des 2. Armeekorps aus der sogenannten Volksrepublik Luhansk darüber beschweren, dass sie nicht die gleiche Behandlung erfahren wie ihre russischen Kameraden. Sie behaupten, dass sie nicht die gleichen Zulagen und die gleiche medizinische Versorgung erhalten wie andere russische Einheiten.
Kreml-Soldaten moralisch und psychisch angeschlagen laut Bericht
"All dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Verschlechterung des moralischen und psychologischen Zustands des Personals.", erklärt der ukrainische Generalstab. Der Kreml selbst würde derartige Schwächen selbstverständlich nie zugeben. Stattdessen behauptet der Kreml weiterhin, dass die Gegenoffensive der Ukraine im Süden gescheitert sei. Wie immer zeichnen Russland und die Ukraine zwei völlig unterschiedliche Bilder vom Kriegsgeschehen. Welche Geschichte nun tatsächlich der Wahrheit entspricht, lässt sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. Womöglich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
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sba/gom/news.de
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