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Entsetzen bei Wladimir Putin: Streit um Kriegsbeute! Putin-Armee liefert sich Feuergefecht mit Wagner-Gruppe

Das hat Wladimir Putin gerade noch gefehlt. Als hätte Russlands Armee nicht schon genug Probleme, sollen sich Putins Soldaten nun auch noch gegenseitig bekriegen. Angeblich liefern sich russische Kämpfer und Wagner-Söldnern derzeit einen erbitterten Kampf um Kriegsbeute.

Wladimir Putins Soldaten sollen sich gegenseitig bekriegen. (Foto) Suche
Wladimir Putins Soldaten sollen sich gegenseitig bekriegen. Bild: picture alliance/dpa/POOL EPA/AP | Yuri Kochetkov

So hatte sich Wladimir Putin die Invasion der Ukraine nicht vorgestellt. Um so schnell wie möglich ukrainische Gebiete einzunehmen, hatte Russlands Präsident zuletzt nicht nur auf die Unterstützung seiner zahlreichen Soldaten gehofft, sondern auch auf die Hilfe der Wagner-Gruppe. Dabei handelt es sich um eine private Militäreinheit, der die Durchführung von verdeckten Einsätzen im Krieg in der Ukraine seit 2014 und im Bürgerkrieg in Syrien zugeschrieben wird.

Schock für Wladimir Putin: Berichte über Feuergefecht zwischen russischen Soldaten und Wagner-Söldnern

Nun jedoch scheint es so, als könnten die Wagner-Söldner zu einem echten Problem für Putins Truppen werden. Wie aus einem Bericht des Portals "Express.co.uk" hervorgeht, sollen sich Putins Kämpfer derzeit gegenseitig bekämpfen. Dem Bericht nach soll es zwischen russischen Spezialeinheiten und Mitgliedern der Wagner-Gruppe zu einem Feuergefecht gekommen sein. Scheint beinahe so, als stünde die militärische Disziplin der russischen Truppen kurz vorm Zusammenbruch.

Spetsnaz-Einheit und Wagner-Kämpfer streiten angeblich um Kriegsbeute

Berichten zufolge ist zwischen einer russischen Spetsnaz-Einheit und Wagner-Kämpfern ein erbitterter Streit über die Aufteilung der Kriegsbeute ausgebrochen, der in einem "blutigen Feuergefecht" endete. Der Militärgeheimdienstes GRU soll bereits einen hochrangigen Offizier an den Ort des Geschehens entsandt haben, um die Situation zu beruhigen. Bestätigt wurde der angebliche Vorfall von "WarMonitor": "Russische Spetsnaz sollen in ein blutiges Feuergefecht mit einer Wagner-Eliteeinheit geraten sein.", heißt es in einem Beitrag auf Twitter. "Der Vorfall ereignete sich Berichten zufolge an der östlichen Frontlinie im Donbas-Gebiet. Es ging wieder um Kriegsbeute."

GRU-Offizier soll angespannte Situation beruhigen

Ähnliches berichtet auch er der Social-Media-Nutzer @vdv_textbooks, ein Experte für russische Luftlandetruppen und Spezialkräfte: "Eine vertrauenswürdige russische Quelle der Spetsnaz (SpN) gab zu, dass sich die Situation zwischen den SpN-Einheiten und den privaten Militärfirmen (PMC) so sehr verschlechtert hat, dass ein hochrangiger GRU-Offizier aus dem Zentralapparat in die Ukraine gekommen ist, um die Lage zu beruhigen. Es gab einen bewaffneten Konflikt, bei dem sich eine Brigade (BGD) auf die Seite der PMC gegen eine andere BGD stellte.", schrieb er in einem Twitter-Post.

Weiter heißt es, dass Soldaten der Spezialeinheiten der 22. Spetsnaz-Brigade geschickt wurden, um einen Aufstand zu unterdrücken, an dem sowohl Wagner-Soldaten als auch Truppen der zehnten Spetsnaz-Brigade beteiligt waren. Russland selbst hat den angeblichen Vorfall bislang nicht öffentlich bestätigt.

Wagner-Gruppe gilt als Putins "Schattenarmee" im Ukraine-Krieg

Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes kämpfen derzeit rund 5.000 Wagner-Söldner im Ukraine-Krieg. Sie foltert und ermordet Zivilisten, heißt es. Es wird vermutet, dass die Miliz von Dmitri Utkin gegründet wurde, einem ehemaligen Offizier der Spezialeinheiten und Oberstleutnant des russischen Militärgeheimdienstes GRU. Ihre Kämpfer wurden in der ganzen Welt eingesetzt und waren in Syrien und Afrika aktiv. Derzeit kämpfen die Wagner-Söldner in der Ukraine an der Seite regulärer Einheiten der russischen Armee. Sie wird oftmals auch als Putins "Schattenarmee" bezeichnet.

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