Wladimir Putin hat zwei russische Bomber über dem Japanischen Meer entsandt. Experten sehen darin Russlands Reaktion auf die derzeit andauernde Militärübung der USA und Südkoreas, die Putin alles andere als erfreuen soll.
Wladimir Putin ist offenbar stinksauer auf US-Präsident Joe Biden. Um seine Macht gegenüber den USA zu demonstrieren, soll der Kreml-Chef zwei russische Bomber zur Patrouille in neutralen Gewässern über dem Japanischen Meer entsandt haben. Das berichtet aktuell "Express.co.uk". Grund für die jüngste Provokation Russlands sei die derzeit andauernde Militärübung der USA mit Südkorea.
Wladimir Putin schickt russische Bomber ins Japanische Meer
Dem Bericht nach habe der Flug der russischen Bomber rund sieben Stunden gedauert. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden sie auf einigen Abschnitten der Strecke von südkoreanischen F-16-Flugzeugen begleitet. Anfang dieser Woche haben die USA und Südkorea ihr größtes gemeinsames militärisches Training seit Jahren begonnen, um ihre Verteidigungsposition gegen die wachsende Bedrohung durch Nordkorea zu stärken.
Putin droht Joe Biden mit Vergeltung wegen US-Militärübung mit Südkorea - auch Kim Jong-un tobt
Demnach scheint nicht nur Putin gereizt auf die gemeinsame Militärübung zwischen den USA und Südkorea zu reagieren. Auch Nordkorea, das seine Waffentests in diesem Jahr auf ein Rekordniveau gesteigert hat, könnte dem Bericht zufolge angesichts der jüngsten Entwicklungen mit einem Gegenschlag reagieren. Das Land unter der Führung von Kim Jong-un hat außerdem wiederholt mit Konflikten mit Seoul und Washington gedroht.
Die derzeitigen Militärübungen in Südkorea werden noch bis zum 1. September andauern und umfassen Feldübungen, an denen Flugzeuge, Kriegsschiffe, Panzer und Berichten zufolge Zehntausende von Soldaten beteiligt sind. Die USA und Südkorea hätten zwar versucht, die Übungen herunterzuspielen, dennoch könnte Nordkorea sie als Invasionsübungen ansehen, die Kim nun zur Rechtfertigung seiner Atomwaffen- und Raketenentwicklung benutzt, schreibt "Express.co.uk".
USA und Südkorea proben angeblich Beseitigung von Massenvernichtungswaffen
Währenddessen nutzen die USA und Südkorea die Übungen, um sich auf Drohnenangriffe und andere neue Entwicklungen in der Kriegsführung vorzubereiten, wie sie sich im Krieg Russlands in der Ukraine zugetragen haben. Auch die Beseitigung von Massenvernichtungswaffen soll dem Bericht nach während der Militärübung simuliert werden.
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sba/rad/news.de
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