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Russland zeigt mutmaßliche Dugina-Mörderin: Mutter einer Tochter (12) soll die Putin-Verbündete getötet haben

Am Samstag wurde die russische Kriegspropagandistin Darja Dugina ermordet. Nun hat der russische Geheimdienst FSB ein Video veröffentlicht, das die angebliche Mörderin zeigen soll. Bei der Frau soll es sich demnach um eine 43-jährige Mutter handeln, die aus der Ukraine stammt.

Diese Aufnahmen sollen angeblich die Mörderin von Darja Dugina zeigen. (Foto) Suche
Diese Aufnahmen sollen angeblich die Mörderin von Darja Dugina zeigen. Bild: picture alliance/dpa/FSB | ---

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat ein Video veröffentlicht, das die angebliche Mörderin der Kriegsbefürworterin Darja Dugina zeigen soll. Mehrere aneinander geschnittene Aufnahmen in dem rund zwei Minuten langen Clip sollen zeigen, wie die Ukrainerin in Russland ankommt, das Haus ihres mutmaßlichen Opfers betritt und dann nach der Tat das Land wieder verlässt. Zuvor hatte der FSB bereits erklärt, dass der Mordanschlag auf die Tochter des bekannten rechtsnationalistischen Ideologen Alexander Dugin von ukrainischen Geheimdiensten geplant worden sei.

Russland zeigt Video von mutmaßlicher Dugina-Mörderin

Dugina starb in der Nacht zum Sonntag bei der Explosion ihres Autos in einer Moskauer Vorstadtsiedlung. Dem FSB zufolge handelt es sich bei der Täterin um eine 1979 geborene Frau aus der Ukraine, die bereits Ende Juli mit ihrer zwölf Jahre alten Tochter nach Russland eingereist und direkt nach der Tat nach Estland ausgereist sei. Laut "Mirror"-Informationen soll es sich bei der Tatverdächtigen um die 43-jährige Natalia S. handeln. Dem Bericht nach soll Natalia aus Mariupol stammen und Mitglied des ukrainischen Asow-Bataillons sein. Russische Oppositionelle bezweifelten die Darstellung des Geheimdienstes.

Veröffentlicht wurden die brisanten Aufnahmen von Russlands Inlandsgeheimdienst FSB. (Foto) Suche
Veröffentlicht wurden die brisanten Aufnahmen von Russlands Inlandsgeheimdienst FSB. Bild: picture alliance/dpa/FSB | ---

Mutter einer 12-jährigen Tochter soll die Putin-Verbündete getötet haben - Duginas Vater sinnt nach Rache

Die russische Propagandistin Margarita Simonyan, Leiterin von RT, hält dennoch an der Theorie fest. Sie forderte Putins Undercover-Agenten auf, die mutmaßliche Dugina-Mörderin in Estland aufzuspüren. "Die Mörder von Darja sind bereits in Estland", sagte sie. In seinem ersten Kommentar seit dem Tod seiner Tochter forderte Putins Verbündeter Alexander Dugin (60) "mehr als nur Rache oder Vergeltung" für ihren Tod. Er bestand auf einem Sieg gegen die Ukraine. "Am 20. August wurde meine Tochter Darja Dugina auf dem Rückweg von einem Festival in der Nähe von Moskau durch einen Terroranschlag des ukrainischen Naziregimes vor meinen Augen durch eine Explosion brutal getötet.", wird Duginas Vater zitiert.

Kiew weist jegliche Beteiligung am Tod von Darja Dugina zurück

Kiew hatte eine Beteiligung am Tod der 29 Jahre alten Dugina bereits am Wochenende zurückgewiesen. Am Montag bekräftigte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak: "Die russische Propaganda schafft eine fiktive Welt: Als Schuldige für das in die Luft gesprengte Auto der Propagandistin Dugina wurden eine Ukrainerin und ihr zwölfjähriges Kind "festgelegt"." Das ukrainische Nationalgarderegiment Asow wies Behauptungen zurück, wonach die vom FSB präsentierte Tatverdächtige in irgendeiner Beziehung zu der Einheit stehe.

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/rad/news.de/dpa

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