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Igor Ossipow ersetzt: Nach Schwarzmeer-Blamage! Gedemütigter Putin beseitigt Flottenchef

Nach heftigen Rückschlägen, die die Schwarzmeerflotte auf der Halbinsel Krim kassierte, zieht Wladimir Putin die Reißleine. Berichten zufolge beseitigte der Kreml-Chef den bisherigen Flottenkommandeur Igor Ossipow - sein Nachfolger ist schon gefunden.

Die jüngsten Blamagen seiner Schwarzmeerflotte sind genug für Wladimir Putin: In der Führungsetage rollen jetzt Köpfe. (Foto) Suche
Die jüngsten Blamagen seiner Schwarzmeerflotte sind genug für Wladimir Putin: In der Führungsetage rollen jetzt Köpfe. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Savostyanov

Wladimir Putin hat die Faxen dicke: Nach reihenweise Rückschlägen auf der Halbinsel Krim rollen Köpfe in der Führungsetage der Schwarzmeerflotte. Wie die russische Nachrichtenagentur RIA vermeldete, muss der bisherige Kommandeur der Schwarzmeerflotte, Igor Ossipow, seinen Hut nehmen. Der durch die Blamagen seiner Marine gedemütigte Wladimir Putin hat jedoch schon einen Nachfolger für den geschassten Kommandeur, der seit Mai 2019 das Sagen in der Schwarzmeerflotte hatte, gefunden.

Wladimir Putin sägt Schwarzmeerflotten-Kommandeur Ossipow ab - das ist sein Nachfolger

Wie unter anderem im britischen "Express" zu lesen ist, soll der frühere stellvertretende Kommandeur der russischen Nordmeerflotte, Viktor Sokolow, ab sofort die Geschicke der Marine im Schwarzen Meer leiten. Sokolow soll bereits seinen Dienst auf dem Schwarzmeerflottenstützpunkt in Sewastopol auf der Halbinsel Krim aufgenommen haben. Die personelle Veränderung in der militärischen Führungsebene soll die Blamagen vergessen machen, die die Schwarzmeerflotte in den vergangenen Wochen und Monaten reihenweise einstecken musste.

Blamage für Putin: Schwarzmeerflotte durch reihenweise Rückschläge destabilisiert

Einer der demütigendsten Momente für Wladimir Putins stolze Flotte im Schwarzen Meer dürfte der Untergang des Raketenkreuzers "Moskwa" gewesen sein, der im April 2022 nach ukrainischem Beschuss sank. Nicht minder blamabel nahmen sich die Rückschläge aus, die die russische Flotte unweit der Schlangeninsel versetzt wurden - gleich zwei Patrouillenboote wurden durch ukrainische Angriffe pulverisiert.

Die bislang jüngste Demütigung für den Kreml-Chef dürften die verheerenden Explosionen gewesen sein, die ein Munitionslager auf der Krim in Schutt und Asche legten. Inzwischen gehen internationale Geheimdienste davon aus, dass Wladimir Putins Schwarzmeerflotte nach sechs Monaten Ukraine-Krieg nur noch zu defensiven Handlungen fähig ist und die Kontrolle über das Schwarze Meer längst eingebüßt hat.

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