Ein erschreckendes Video zeigt, wie die russische Armee offenbar thermobarische Raketen auf ukrainische Stellungen abwirft. Die Aufnahmen zeigen, wie Putins "Höllensonne" ein ganzes Wohngebiet plattmacht.
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Erneut kursiert im Netz ein erschreckendes Video, das offenbar nahe Donezk gefilmt wurde. Die Aufnahmen sollen thermobarische Raketen zeigen, die ein ehemaliges Wohnviertel in der Ortschaft Pisky zerstören. Im Vergleich zu herkömmlichen Geschossen sind Thermo-Bomben weitaus gefährlicher. Sie sind in der Lage, die Organe von Menschen förmlich zu zerreißen.
Wladimir Putin schockt mit "Höllensonnen": Russen zerstören komplettes Wohngebiet mit Thermo-Bomben
Die Aufnahmen wurden zuerst auf dem russischen Telegram-Account "milchronicles" geteilt. "Wir haben bereits über die Eigenschaften des TOS-A1 Solncek berichtet, nun ist es an der Zeit, ihn in Aktion zu zeigen", ist dort zu lesen. "Eine Salve von 15 Raketen auf AFU-Stellungen in Pisky. Die Kämpfer verstecken sich in zerstörten Häusern, aber die Raketen, die auf sie zufliegen, lassen ihnen keine Chance. Die Zahl der ukrainischen Armeeangehörigen schrumpft mit jeder Ankunft, und die Festungen werden zu Ruinen", heißt es zu dem 53-sekündigen Video. "In Pisky gibt es keine Zivilisten - die Stadt wurde 2015 in eine AFU-Hochburg verwandelt." Wann die Aufnahmen entstanden sind, ist jedoch unbekannt. Zudem konnte bislang die Echtheit der Aufnahmen nicht unabhängig verifiziert werden.
TOS-1A Solntsepyok thermobaric MLRS firing at Ukrainian positions in Peski. The town has been a fortress for years, no civilians present, but a bunch of concrete fortifications, strongpoints & interconnected trenches. pic.twitter.com/1mQKxcUsKN
— Russians With Attitude (@RWApodcast) August 11, 2022
Absolut tödlich! Thermo-Bomben zerreißen und verdampfen Menschen
Thermobarische Sprengköpfe werden auch Druckluft- oder Aerosolbomben genannt. Die "Höllensonnen" enthalten eine zusätzliche brennbare, meist gesundheitsgefährdende Substanz, die sich bei der Explosion entzündet und massiv ausdehnt. Dabei entsteht eine tödliche Hitze- und Druckwelle, die Menschen nahezu verdampfen lässt. Selbst in Bunkeranlagen und Tunneln wirkt die Druckwelle absolut tödlich. Außerdem tritt eine Vakuumwirkung ein, die die Lunge förmlich zerreißt. Nach dem Genfer Protokoll ist der Einsatz von thermobarischen Raketen in der Nähe von Zivilisten verboten.
Der mutmaßliche Abwurf von Thermo-Bomben auf Pisky ist übrigens nicht der erste Einsatz von Putins "Höllensonne" im Ukraine-Krieg. Bereits vor Monaten tauchten im Netz Videos auf, die die zerstörerische und tödliche Waffe zeigt.
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bua/sba/news.de