Auf diese Enthüllungen hätte Wladimir Putin wohl lieber verzichtet. Wie aus einem Bericht des ukrainischen Verteidigungsministeriums hervorgeht, soll Russlands Militärausrüstung "fehlerhaft", "veraltet" und "leicht zerstörbar" sein.
Während die ukrainische Armee mit modernsten Waffen aus dem Westen beliefert wird, müssen Wladimir Putins Streitkräfte im Ukraine-Krieg mit "fehlerhaften" und "überwiegend veralteten" Waffen auskommen. Hinzu kommen etliche schrottreife Panzer, wie aus einem internen Bericht der ukrainischen Regierung hervorgehen soll, über den "Express.co.uk" aktuell berichtet.
Ukraine behauptet: Russische Waffen "überwiegend veralteten" und "fehlerhaft"
In dem brisanten Bericht wird behauptet, dass russische Panzerfahrzeuge und Hubschrauber nicht einmal dem Beschuss durch Kleinwaffen standhalten würden. Zudem behauptet die Ukraine, dass russische Raketen im Durchschnitt nur eine 33-prozentige Chance haben, ihr Ziel erfolgreich zu treffen.
Militärausrüstung russischer Streitkräfte angeblich leicht zerstörbar - Sanktionen verhindern Waffennachschub
Die Enthüllungen über Russlands angeblich schrottreife Militärausrüstung wurde vom ukrainischen Verteidigungsministerium erstellt und der "Times" vorgelegt. Untersucht wurden demnach sichergestellte Waffen, die weder zuverlässig funktionierten noch den modernen Vorschriften entsprachen, heißt es in dem Artikel. Führungskräfte des ukrainischen Verteidigungsministeriums wiesen in dem Bericht darauf hin, dass Russland aufgrund von Sanktionen gezwungen war, Waffenverträge mit anderen Ländern im Wert von Millionen von Pfund zu stoppen, was es Russland unmöglich machte, seine zerstörte militärische Ausrüstung während des Ukraine-Kriegs wieder aufzufüllen, heißt es.
Kleinwaffen können Putin-Hubschrauber durchlöchern
Während der Untersuchungen wurden auch die Fähigkeiten des Kampfhubschraubers KA-52 Alligator, einem der modernsten russischen Kampfhubschrauber, kritisiert. In dem Bericht wird behauptet, dass der Rumpf des Hubschraubers allein von 7,62-mm-Kleinwaffen durchlöchert werden kann. "Moskau nennt diesen Hubschrauber einen 'fliegenden Panzer', dessen gepanzerte Kabine dem Einschlag von Geschossen des Kalibers 12,7 mm standhalten kann und dessen übrige Komponenten zuverlässig geschützt sind. Wie sich jedoch in der Praxis herausstellte, kann der KA-52 mit einem 7,62-mm-Maschinengewehr ausgeschaltet werden.", heißt es in dem Bericht.
Ukraine behauptet: Russische Raketen haben geringe Treffsicherheit
Auch untersuchte die Ukraine die Effizienz der russischen Waffen. Dabei stellte sich heraus, dass der Marschflugkörper 3M-14 Kalibr lediglich eine 33-prozentige Chance hat, sein Ziel zu treffen, wobei etwa 30 Prozent der Raketen für Angriffe auf zivile Objekte eingesetzt werden. Eine andere von den russischen Streitkräften eingesetzte Rakete hat Berichten zufolge eine Treffsicherheit von nur 49 Prozent. In dem Bericht des Verteidigungsministeriums wird außerdem auf die Schwäche des Lastwagens Ural-63706-0010 Tornado-U hingewiesen, der für den Transport von Waffen und militärischer Ausrüstung vorgesehen ist. Untersuchungen ergaben nun, dass der angeblich gepanzerte Lkw in Wahrheit nur über einen schwachen Schutz gegen Schäden durch Kleinwaffen verfügt.
Ukrainisches Verteidigungsministerium enthüllt militärische Schwäche Russlands
Diese Schwäche der militärischen Ausrüstung bedeutet, dass die am Boden kämpfenden Soldaten sich andere Methoden ausdenken müssen, um in der Schlacht zu bestehen. In dem Bericht wurden auch russische Drohnen wie das unbemannte Orlan-10-Luftfahrzeug erwähnt, die "schnell verschleißen" und "schnell versagen". Neben der unzureichenden Bewaffnung leiden die russischen Streitkräfte derzeit auch unter hohen Personalverlusten und abtrünnigen Truppen.
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