Aufregung um Ljudmilla, die Ex-Frau von Wladimir Putin, und deren neuen Mann Artur Otscheretnyj. Dem Bericht einer russischen Aktivistin zufolge erfreut sich das Pärchen eines hübschen Immobilienportfolios. Dabei sollen sie "kein eigenes Geld" haben.
Es ist eine echte Abrechnung, welche die russische Aktivistin Maria Pevchikh jetzt in einem Film über Ljudmilla, die Ex-Frau von Wladimir Putin, undArtur Otscheretnyj, deren neuen Ehemann, vornimmt. Der frühere Party-Veranstalter ist knapp 20 Jahre jünger als die Putin-Ex - seit 2015 sind die beiden verheiratet. Maria Pevchikh zählt zum Team des inhaftierten Kreml-Kritikers Alex Nawalny und informiert beim Kurznachrichtendienst Twitter (siehe Post weiter unten) über den angeblich gigantischen Immobilien-Besitz des Paares.
Wladimir Putin versorgte Ex-Frau Ljudmila: "Sie haben kein eigenes Geld"
Dort heißt es: "Artur Ocheretny und Ljudmila Putin (die jetzt offiziell Lyudmila Ocheretnaya heißt) haben kein eigenes Geld. Alles, was sie besitzen, wurde für sie von Wladimir Putin gestohlen. Wie ein umgekehrter Robin Hood beraubt Putin die Armen, um es den Reichen zu geben." Für Pevchikh ein Unding: "Sowohl Artur als auch Ljudmila sind begeisterte Reisende. Man hat sie häufig in Frankreich gesehen, und Artur ist besessen von den Ironman-Triathlons, die in ganz Europa stattfinden. Es ist der 166. Tag des Krieges und sie sind immer noch nicht sanktioniert.", schrieb sie zuletzt.
Bei Twitter heißt es: Putin verfolgte nach seiner Trennung von Ljudmila "einen ganz anderen Ansatz". Der Kreml-Boss habe "buchstäblich eine Mitgift in Höhe von mehreren Millionen Dollar für seine Ex-Frau" arrangiert. Darin sollen auch Immobilien beinhaltet gewesen sein.
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We urge the governments of France, Switzerland and Spain to include the Ochertny family into their sanctions lists immediately, freeze the properties that they own and investigate the origin of their funds.
— Maria Pevchikh (@pevchikh) August 8, 2022
Artur Ocheretny: Neuer Mann von Putin-Ex ist plötzlich Immobilien-Gigant
Aufgelistet werden in dem Beitrag bei Twitter auch die Anwesen, die alle auf Otscheretnyj eingetragen sind. Pevchikh formuliert sarkastisch: "Was für ein schönes Portfolio für jemanden, der kein Geschäftsmann ist oder der Sohn eines Oligarchen, der nicht einmal einen richtigen Job hat." Otscheretnyj habe zudem "nie viel Geld" besessen. Dennoch bringt er es angeblich auf Immobilien in Spanien, der Schweiz und Frankreich.
Der Verdacht von Pevchikh und ihrem Aktivisten-Team: Die Luxusimmobilien soll Otscheretnyj von der Putin-Ex erhalten haben, um so möglichen Sanktionen des Westens zuvorzukommen. Daraus resultiert auch ihre Forderung, wonach das Geld der Familie Otscheretnyj eingefroren werden solle und dessen Ursprung untersucht werden müsse.
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— Maria Pevchikh (@pevchikh) August 8, 2022
rut/news.de