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Aus Angst vor Trump-Sieg: Experten warnen: Nato muss Putin noch vor der US-Wahl 2024 stoppen

Experten haben sich auf ein Datum festgelegt, bis zu welchem die Nato Wladimir Putin gestoppt haben muss. Sollte dem Staatenbündnis dies nicht gelingen, könnte die Ukraine seinem Aggressor Russland im Herbst 2024 hilflos ausgeliefert sein.

Der Experte ist sicher, dass Trump als Präsident die Ukraine nicht unterstützen würde. (Foto) Suche
Der Experte ist sicher, dass Trump als Präsident die Ukraine nicht unterstützen würde. Bild: picture alliance/dpa | Alexei Nikolsky

Die nächste US-Wahl liegt noch in weiter Ferne, doch sie beeinflusst das politische Geschehen schon jetzt. Denn außenstehende Beobachter hegen die Befürchtung, dass Ex-Präsident Donald Trump tatsächlich noch einmal antreten könnte, um erneut ins Weiße Haus einzuziehen. Doch welche Auswirkungen hätte ein Trump-Sieg auf den derzeit stattfindenden Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine?

Aus Angst vor Trump-Sieg: Nato muss Putin bis zur US-Wahl 2024 gestoppt werden

Laut dem US-amerikanischen Historiker und Autor Juri Georgijewitsch Felschtinski würde sich die geopolitische Lage auf der ganzen Welt schlagartig ändern, wäre Donald Trump wieder US-Präsident. Dr. Felschtinski geht davon aus, dass Trump nicht zögern würde, die USA aus der Nato zurückzuziehen und Europa mit dem Krieg gegen Russland allein zu lassen. Mit diesem Problem hat sich der Experte auch in seinem kürzlich erschienenen Buch "Blowing up Ukraine: The Return of Russian Terror and the Threat of World War III" auseinander gesetzt.

Mit Trump als US-Präsident: Ukraine wäre Russland ausgeliefert

Im Interview mit dem britischen "Express" erklärte Dr. Felschtinski: "Sollte Trump Präsident werden, würde er die Vereinigten Staaten aus der Nato zurückziehen und Europa gegen die Russische Föderation allein lassen. Und das wird ein völlig neues politisches Spiel für alle sein." Sein Appell an die Nato lautet daher: Wladimir Putin muss unbedingt vor der US-Wahl 2024 gestoppt werden. Die Gefahr sei zu groß, dass Trump im Herbst 2024 wieder an der Macht und die Ukraine seinem Aggressor Russland dann schutzlos ausgeliefert ist.

Donald Trump lässt erneute Kandidatur bislang offen

Ob Donald Trump tatsächlich noch einmal zur Präsidentschaftswahl antreten wird, ist noch immer ungewiss. Zuletzt hatte der 76-Jährige immer wieder kokettiert, bei der US-Wahl anzutreten, doch verkündet hat er seine Kandidatur bisher noch nicht. Einen Verbündeten in Europa hätte er auf jeden Fall: Zuletzt hatte ihm ungarische Präsident Viktor Orban seine Unterstützung zugesichert.

Viktor Orban sichert Donald Trump Unterstützung zu

Anfang August hatte Orban die Eröffnungsrede bei der "Conservative Political Action Conference" gehalten. Die CPAC ist ein regelmäßiges Treffen Rechtskonservativer, bei dem sich zahlreiche Anhänger Trumps, Verschwörungstheoretiker und die religiöse Rechte versammeln. Orban hatte in seiner Rede von "Kulturkrieg" gesprochen und zum Kampf gegen liberale Werte aufgerufen. Er hatte erklärt, die USA bräuchten einen starken Führer, der ein Friedensabkommen für Russland aushandelt, um den Krieg in Ungarns Nachbarland zu beenden.

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/bos/news.de/dpa

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