Er diente im Donbass, Syrien und Libyen, jetzt soll Sergej Kononov, einer von Putins Top-Söldnern der Wagner-Gruppe, bei einem Angriff in der Ukraine getötet worden sein. Angeblich traf ihn ein Granatsplitter mitten ins Herz.
Schon wieder soll es bei den Söldner der von Wladimir Putin im Ukraine-Krieg eingesetzten Wagner-Gruppe einen entscheidenden Rückschlag gegeben haben. Erst kürzlich wurde darüber berichtet, dass bis zu 200 Söldner bei einem Ukraine-Angriff getötet wurden. Angeblich hatten sich die Männer der Privat-Armee in einer Turnhalle im von Russen besetzten Frontgebiet versteckt. Jetzt gibt es Spekulationen um einen weiteren tödlichen Angriff.
Sergej Kononov ist tot: Wladimir Putin verliert Top-Söldner der Wagner-Gruppe
Die Wagner-Gruppe, ein privates Militärunternehmen, das in der Ukraine, in Syrien und in einigen afrikanischen Ländern tätig ist, hat nach Angaben des britischen Geheimdienstes seit Beginn des russischen Krieges gegen das Nachbarland Ende Februar rund 1.000 Söldner in die Ostukraine entsandt. Laut "Top Cargo 200", einer Website, die den Tod hochrangiger russischer Offiziere verfolgt, ist der Bataillonskommandeur Sergej Kononov einer von ihnen.
Lesen Sie auch: US-Raketen legen Putins Folter-Hauptquartier in Schutt und Asche
Wagner-Söldner stirbt im Ukraine-Krieg durch Granatsplitter-Treffer
Im Laufe seiner militärischen Karriere soll Kononov 2014 im Donbass, 2015 in der Volksrepublik Donezk und anschließend in Syrien und Libyen gedient haben. Dort habe er an den Kämpfen um Palmyra, Latakia, Aleppo und Daraa teilgenommen. Dem Bericht zufolge habe er mehrere militärische Auszeichnungen für seine Einsätze erhalten. Bezüglich der Todesursache des Wagner-Söldners berichtet "Top Cargo 200", dass Kononov angeblich von einem Granatsplitter ins Herz getroffen wurde, der ihn sofort getötet habe.
Über die genauen Umstände herrscht allerdings Unklarheit. In einer ersten Erklärung heißt es, der Offizier sei gestorben, als er seine Kameraden vor einem selbst detonierenden Mörser schützte. Laut einer zweiten Version, die "Top Cargo 200" von einem engen Freund des Kämpfers erfahren haben will, soll die Mörser-Stellung von einer Kamikaze-Drohne angegriffen worden sein.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
rut/news.de