Piers Morgan darf nicht mehr nach Russland einreisen. Der Kreml hat den britischen Journalisten gemeinsam mit 38 weiteren Kritikern auf eine schwarze Liste gesetzt. Doch der Moderator kann darüber nur lachen.
Großbritannien zählt zu den größten Gegnern von Wladimir Putin. Nach der russischen Invasion in der Ukraine haben sich zahlreiche hochrangige Politiker und Journalisten bereits klar auf die Seite der Regierung in Kiew gestellt. 39 dieser Kritiker - darunter auch Ex-Premierminister David Cameron - dürfen nun nicht mehr nach Russland einreisen. Das zeigen Kreml-Dokumente, die unter anderem auf Twitter veröffentlicht wurden. Auch der ehemalige CNN-Moderator Piers Morgan (57) zählt zu den Personen auf der schwarzen Liste. Dieser reagiert jedoch gelassen.
Wladimir Putin verspottet: Journalist Piers Morgan reagiert auf Russland-Einreiseverbot
"Es [Russland, Anm. d. Red] stand nicht auf meiner Urlaubs-To-Do-Liste", twittert Piers Morgan in Reaktion auf das Einreiseverbot. Seine Fans sind über die Entscheidung aus dem Kreml amüsiert. "Wie verärgert sind Sie. Putin hält Sie für eine massive Bedrohung! Kämpfen Sie weiter, Piers", antwortet ein Nutzer. Ein anderer schreibt mit lachenden Smileys: Ich wette, Sie sind entsetzt, dass Sie ein Einreiseverbot nach Russland erhalten haben. Ich weiß, wie sehr Sie sich darauf gefreut haben, sich mit Wladimir zusammenzusetzen und mit ihm zu plaudern." Und in einem weiteren Tweet heißt es: "Machen Sie sich keine Sorgen, Piers, Sie sind nicht allein, denn jeder weiß, wo Russland liegt, aber niemand will dorthin reisen, und ich bin sicher, dass Sie deswegen nicht um den Schlaf gebracht werden, Piers. Wenn Sie ihn [Putin] interviewen würden, Piers, könnte ich mir nicht vorstellen, dass er ihre Fragen auf ehrliche Weise beantworten würde."
It wasn’t on my immediate vacation to-do list. https://t.co/DKSpcWN3EX
— Piers Morgan (@piersmorgan) August 1, 2022
Piers Morgan interviewte Wolodymyr Selenskyj und dessen Frau Olena
Piers Morgan durfte für "TalkTV" bereits ein Interview mit Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj und dessen Frau Olena Zelenska führen. Außerdem moderierte er gemeinsam mit der First Lady einen Empfang in Kiew. "Es war mir eine Ehre, von der First Lady der Ukraine, Olena Zelenska, eingeladen zu werden, ihren zweiten Gipfel der First Ladies & Gentlemen in Kiew mitzuveranstalten", gab Morgan am 23. Juli auf Twitter bekannt.
I was honoured to be invited by First Lady of Ukraine Olena Zelenska to co-host her second Summit of First Ladies & Gentlemen, in Kyiv. Join us online from around the world later today as we shine a light on Ukraine and its war-torn people.
— Piers Morgan (@piersmorgan) July 23, 2022
Details:???????? https://t.co/OjKO7pODW7
Piers Morgan schoss bereits gegen Herzogin Meghan Markle
Piers Morgan arbeitete als Journalist bereits für die britischen Boulevardblätter "The Sun", "News of the World" oder den "Daily Mirror". Er moderierte zudem von 2011 bis 2014 auf CNN die Talkshow "Piers Morgan Tonight" und trat zudem als Jurymitglied bei den Castingshows "America's Got Talent" sowie "Britain's Got Talent" auf. Der Moderator ist jedoch auch umstritten, teilte zum Beispiel schon heftig gegen Herzogin Meghan Markle aus undverspottete sie als "Prinzessin Pinocchio".
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gom/loc/news.de
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