Ihre letzte Ruhestätte hat Ivana Trump († 73) auf dem Grundstück von Donald Trumps Golfplatz in New Jersey gefunden - für den Ex-US-Präsidenten ein gewiefter Trick, mit dem Grab seiner Ex-Ehefrau das Finanzamt auszutricksen.
Nach ihrem plötzlichen Tod am 14. Juli 2022 hat Ivana Trump ihre letzte Ruhe gefunden: Die Ex-Ehefrau von Donald Trump, mit dem sie von 1977 bis 1990 verheiratet war, wurde nach der Trauerfeier, die am 20. Juli in New York stattfand, im engsten Familienkreis beigesetzt. Inzwischen ist bekannt, wo Ivana Trump bestattet wurde - doch der Ort des Grabes der Trump-Ex sorgt nun für Aufsehen.
Ivana Trump auf Golfplatz von Donald Trump beigesetzt
Ihrem Ex-Mann Donald Trump wird Ivana Trump bis in alle Ewigkeit verbunden bleiben: Die sterblichen Überreste der gebürtigen Tschechin, die im Alter von 73 Jahren starb, wurden auf dem Gelände von Donald Trumps National Golf Club in Bedminster im US-Bundesstaat New Jersey beigesetzt. Mehr als ein Fleckchen Erde, umringt von schmucklosem Rasen, dazu ein weißes Blumengebinde und ein Granitstein mit dem Namen, Geburts- und Sterbedatum Ivana Trumps gibt es nicht, was in Bedminster an die Ex-Frau von Donald Trump erinnert. Nur wenige Meter von Ivana Trumps letzter Ruhestätte entfernt finden sich, wenig würdevoll, Golfsportler zum Abschlag ein. Die Wahl der Grabstätte sorgt nun jedoch für Behauptungen, Donald Trump habe seine Ex-Frau auf seinem Grund und Boden beigesetzt, um steuerliche Vorteile abzugreifen.
Brachte die Beerdigung von Ivana Trump ihrem Ex Donald Steuervorteile?
Im US-Bundesstaat New Jersey schreiben die Steuergesetze nämlich vor, dass für Flächen, auf denen Gräber mit menschlichen Gebeinen zu finden sind, weder Einkommens-, Vermögens- oder Umsatzsteuer vom Grundstücksbesitzer entrichtet werden müssen. Donald Trump hätte seinen Golf-Club durch das Begräbnis Ivana Trumps kurzerhand zum Friedhof erklären und sich somit steuerliche Erleichterungen sichern können, ist in der britischen "Daily Mail" zu lesen. Demnach sei es für diese Regelung irrelevant, wie viele Gräber sich auf dem Grundstück befinden. Aufgedeckt hatte dieses Steuerschlupfloch die Soziologie-Professorin Brooke Harrington, die an der Universität Dartmouth lehrt und forscht. Als Steuerforscherin sei sie skeptisch geworden ob der Gerüchte, Trump habe seine Ex-Frau "auf diesem traurigen kleinen Stück Dreck" vergraben, um sich steuerliche Vorteile zu verschaffen.
As a tax researcher, I was skeptical of rumors Trump buried his ex-wife in that sad little plot of dirt on his Bedminster, NJ golf course just for tax breaks.
— Brooke Harrington (@EBHarrington) July 31, 2022
So I checked the NJ tax code & folks...it's a trifecta of tax avoidance. Property, income & sales tax, all eliminated. pic.twitter.com/VDZBlDyuhQ
Donald Trump begründete die Wahl der letzten Ruhestätte für seine Frau freilich anders. In der "Washington Post" war zu lesen, Trump wolle sich nach seinem Ableben ebenfalls in Bedminster begraben lassen, da es sein Lieblingsgrundstück sei. Insgesamt lägen Genehmigungen für zehn Grabstätten vor. Bevor Ivana Trump auf dem Gelände zur letzten Ruhe gebettet wurde, habe Donald Trump das Areal sogar segnen lassen, damit einer traditionellen katholischen Begräbniszeremonie nichts im Wege stehe.
Donald Trump trickst Finanzamt aus: Ist sein Golfclub ein Bauernhof?
Es wäre nicht das erste Mal, dass der Ex-US-Präsident die Ländereien seines Golf-Clubs nutzt, um sich beim Fiskus einen Vorteil zu verschafften: In der Vergangenheit hatte Trump das Grundstück als Ackerland deklarieren lassen, was weitere Vergünstigungen beim Finanzamt nach sich zog. Als Begründung dafür hatte Trump angegeben, dass auf dem Areal Mulch produziert werde, der bei der Gartenarbeit Verwendung finde. Zudem grasen auf dem Gelände einige Ziegen, die den Status als Bauernhof untermauern sollen. Finanziell lohnt sich die Trickserei in jedem Fall: Jährlich muss Donald Trump für seinen Golf-Club in Bedminster nur schlappe 16 US-Dollar und 31 Cent an Steuern abdrücken.
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loc/news.de
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