Schock-Auftritt von Kim Jong-un: Nachdem man den Diktator zwei Wochen nicht in der Öffentlichkeit gesehen hatte, meldete er sich nun mit einer Angst einflößenden Ankündigung zurück. Der Nordkorea-Machthaber mobilisierte die Atomstreitkräfte.
In den vergangenen Tagen war es auffällig still um den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un. Zwei Wochen lang hatte man den Diktator nicht in der Öffentlichkeit gesehen. Am 27. Juli nun meldete sich Kim Jong-un anlässlich des 69. Jahrestages des Waffenstillstands im Koreakrieg zurück. Doch was er zu sagen hatte, ist besorgniserregend.
Kim Jong-un schürt Kriegsangst: Nordkorea-Machthaber mobilisiert Atomstreitkräfte
Wie aktuell der britische "Mirror" berichtet, betonte der Nordkorea-Machthaber noch einmal die militärische Stärke seines Landes und richtete drohende Worte in Richtung US-Präsident Joe Biden und die Vereinigten Staaten. "Ich mache noch einmal deutlich, dass Nordkorea für jede militärische Konfrontation mit den Vereinigten Staaten voll und ganz bereit ist", so Kim Jong-un bei seiner Ansprache. Laut "Mirror" gab der Oberste Führer Nordkoreas zugleich den Befehl, die Atomwaffen des Landes für den Krieg vorzubereiten.
Kim Jong-un droht den USA: Eskaliert der Atomwaffen-Konflikt?
Mit der Mobilisierung der Atomstreitkräfte schürt Kim Jong-un unweigerlich die Angst vor einem Dritten Weltkrieg. Zudem dürfte sich die Beziehung zwischen Nordkorea und den USA weiterhin verschlechtern. Die Vereinigten Staaten hatten Ende Mai nach erneuten nordkoreanischen Tests mit atomwaffenfähigen Raketen versucht, die internationalen Sanktionen gegen Pjöngjang zu verschärfen. Eine entsprechende Resolution scheiterte aber an einem doppelten Veto von China und Russland im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.
Kim Jong-un droht Südkorea mit "Vernichtung"
Nicht nur die USA wurden von Kim Jong-un in seiner Rede kritisiert. Weiterhin prangerte der Diktator die neue südkoreanische Regierung an und drohte, dass jegliche Versuche, die militärische Infrastruktur Nordkoreas zu zerstören, zu einer "Vernichtung" Südkoreas führen werde.Südkoreas neuer Präsident Yoon Suk Yeolhatte die Wahl im März als Kandidat der konservativen Opposition mit hauchdünnem Vorsprung vor dem Bewerber der Regierungspartei gewonnen. Zu seinem Amtsantritt hatte Yoon Suk Yeol angekündigt, eine härtere Haltung gegenüber Nordkorea einzunehmen.
Südkorea bereit für "Ausschaltung der nordkoreanischen Führung" im Falle eines Atomkriegs
Südkoreas Plan sei es nun, ein "dreiachsiges Verteidigungssystem" zu stärken, das im Falle eines Atomangriffs gegen Nordkorea eingesetzt werden könne. Dies würde laut "Mirror" "die Ausschaltung der nordkoreanischen Führung, den Einsatz des Raketenabwehrsystems 'Kill Chain' und taktische Maßnahmen am Boden" umfassen.
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fka/loc/news.de/dpa
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